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6 Gründe, warum Besucher:innen deine Website wieder verlassen (und was du dagegen tun kannst!)

Läufst du auch frustriert im Zimmer auf und ab und fragst dich, was mit den Leuten los ist? Du hast eine super Website erstellt. Du hast einen Blog aufgebaut und veröffentlichst regelmäßige neue und spannende Artikel. Du warst sogar auf Social Media aktiv! Du hast jede Menge Traffic auf deiner Website – doch kaum jemand bucht dein Angebot. Warum?

Jap, das kann ziemlich frustrierend sein. Du machst und tust und trotzdem bucht niemand. Viele verfallen an dieser Stelle in die Reaktions-Panik: Mein Angebot ist bestimmt zu teuer! Es ist nicht vielfältig genug! Ich biete lieber noch X und Y und Z an und machs gleich billiger.

Stopp!

Bevor du nun panisch deine Preise senkst oder dir gar ein neues, gar nicht zu dir passendes Angebot aus den Fingern saugst, gucken wir uns lieber gemeinsam mal deine Website an. Denn oft ist der Grund, warum Besucher:innen nicht kaufen, genau da zu finden.

6 Gründe, warum Besucher:inner wieder gehen

Deine Website hat eine Aufgabe: Besucher:innen in Kund:innen verwandeln. Wenn sie nicht tut, was sie soll, wir es Zeit für ein ernstes Mitarbeiterinnengespräch. Dabei empfehle ich dir, folgende sechs Punkte anzusprechen:

1. Besucher:innen finden nicht die Infos, die sie suchen

Stell dir vor: Du bist auf der Suche nach einer Lektorin für deine Website-Texte. Eine kurze Google-Suche später hast du eine Auswahl an Kandidatinnen und Preisen vorliegen und musst dich nur noch entscheiden.

Soweit zumindest unsere Wunschvorstellung.

Die Realität sieht oft anders aus:

Du klickst dich von Unterseite zu Unterseite. Immer mit dem Versprechen nach den von dir gesuchten Informationen, die du doch nicht bekommst.

Niemand, wirklich niemand hat im Internet Lust und Zeit relevante Infos zu suchen, wie den Ausgang aus einem Maislabyrinth.

Prüfe daher: Sind die Informationen, die deine Besucher:innen brauchen, um zu buchen, wirklich leicht zu finden und höchstens einen Klick von der Startseite weg? Wenn nicht, dann weißt du, was deine Hausaufgabe ist.

2. Dein CTA fällt nicht auf

CTA steht für “Call to Action”, also ein Aufruf an deine Besucher:innen, eine Handlung zu unternehmen. Kaufen, Erstgespräch buchen, Nachricht absenden – je nachdem, welches Ziel deine Website hat.

Die Wunschvorstellung:

Du landest auf einer Website, bekommst in knackiger und informativer Weise erklärt, was du hier bekommst und direkt den Button präsentiert, auf den du nur noch klicken musst.

Die Realität:

Dich erwartet eine ellenlange Seite mit Textwüsten vom Feinsten und irgendwo nach 3/4 der Seite gibt es im Text einen andersfarbigen Link.

Den findet halt nur niemand.

Dein CTA darf auffallen, auch mitten im Text. Arbeite mit Farben (die natürlich zu deiner Website und deinem Branding passen) und benutze eine größere oder sogar fette Schrift. Auch bei der Beschriftung des Buttons steht Klarheit vor freundlicher Ermunterung.

Anstatt “Erfahre mehr” ist “Buche deinen Termin” viel effektiver.

Es könnte jedoch auch sein, dass sich auf deinen Unterseiten zu viele Buttons finden und deine Besucher:innen verwirrt sind. Gespräch buchen, Freebie herunterladen, zum Blog gehen – ja, was denn nun?

Deine Hausaufgabe:

Untersuche deine einzelnen Unterseiten nach klaren und gut sichtbaren CTA. Dabei gilt aber: Jede Unterseite hat nur ein Ziel und daher nur CTA für genau eine Sache.

3. Bist du du auf deiner Website?

Du nutzt Social Media für dein Marketing? Gute Sache!

Du nutzt jeden Kanal ein bisschen anders? Instagram für lustige Reels und Twitter für den Austausch zu deinen Business-Themen? Top!

Aber passt das alles auch zu deiner Website?

Es gibt nicht schlimmeres, als wenn dich Besucher:innen auf deinem Insta-Kanal als lustig und fröhlich kennenlernen und dann auf deiner Website plötzlich höflich gesiezt werden, nur weil du glaubst, du müsstest professioneller wirken.

Das wirkt nicht professionell, sondern eher unentschlossen.

Sei du selbst, auf allen Kanälen. Website, Podcast, Pinterest, Instagram – wo auch immer du dich zeigen möchtest. Deine Besucher:innen wollen überall deine “Stimme” hören.

Dein To-Do:

Schaue dir deine Kanäle genau an und prüfe, ob du überall du selbst bist und dich nicht verstellst.

4. Deine Texte sprechen deine Zielgruppe nicht an

Das setzt natürlich voraus, dass du dich mit deiner Zielgruppe auseinandergesetzt hast. Falls du jetzt einwerfen willst, dass jede:r deine Zielgruppe ist, muss ich leider mit dem Kopf schütteln.

Jede:r ist keine Zielgruppe.

Einfaches Beispiel: Du kennst sicher auch den Pizza-Döner-Sushi-Lieferservice, der auch Sandwiches, Schnitzel und Indisch kann. Jetzt stell dir vor, du hast so richtig Lust auf enorm gutes und authentisches Sushi. Rufst du den dann an? Wahrscheinlich nicht!

Sei daher auf deiner Website nicht dieser Pizza-Döner-Sushi-Lieferdienst, sondern lieber der Edelitaliener, der die beste Pizza in der ganzen Stadt macht. (Funfact: Da stört es dich dann nicht, auch ein paar Euro mehr für die Pizza zu bezahlen, denn du weißt, wie lecker sie ist. Funktioniert auf deiner Website genauso!).

Deine Aufgabe(n):

Zielgruppe erarbeiten, falls noch nicht geschehen.

Vorhandene Texte prüfen, ob sie überhaupt zu deiner Zielgruppe passen. Vielleicht ist es auch an der Zeit, sich mit einer oder einem Texter:in auszutauschen?

5. Wie kann ich dich erreichen?

Hast du deine Besucher:innen mit deinen Inhalten auf der Website überzeugt, muss der Weg zu dir (oder deinem Produkt) so einfach wie möglich sein.

Bietest du zum Beispiel ein kostenloses Erstgespräch an, dann wäre ein CTA zu einer direkten Terminbuchung hilfreich. Deine Besucher:innen müssen nicht erst ein Kontaktformular ausfüllen und mit dir hin und her schreiben, wann es denn passt. Klicken, Termin aussuchen, fertig.

Am besten machst du folgendes:

Falls du dir nicht sicher bist, ob es auf deiner Website leicht ist, zum Abschluss zu kommen, kannst du auch Freunde oder Familie bitten, sich mal durchzuklicken. Am besten aber nicht die Mama fragen, die muss ja alles gut finden, was du tust. Und auch nicht deinen Cousin, der bereites mit sechs Jahren erfolgreich die Website seines Sportvereins gehackt hat.

6. Das Design entscheidet auch

Über Geschmäcker kann man streiten. Die eine Person mag es lieber bunt, verspielt und mit vielen Details. Jemand anderes lieber schlicht und möglichst ohne viele Farben.

Das Design deiner Website ist daher ein Punkt, zu dem ich dir hier in aller Kürze keine Tipps geben kann.

Außer diesem hier:

Wenn dein Design aussieht wie aus den 90er oder wie der Flyer bei unserem Pizza-Döner-Sushi-Lieferanten, dann wird es Zeit für einen Relaunch. Ob das wirklich der Fall ist, kannst du mithilfe meines Beitrags herausfinden: Brauchst du einen Website-Relaunch? 8 Gründe, dass es Zeit wird

Fazit

Es liegt oft nicht an deinem Angebot, dass Besucher:innen deine Website verlassen, anstatt bei dir zu buchen. Sondern daran, dass du es ihnen zu schwer machst, genau die Dinge zu finden und zu tun, die sie auch tun sollen. Ändere das!

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