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Von Chaos zu Klarheit: Wie du deine Website in 5 Schritten neu strukturierst

Hast du dich auch schon mal auf einer chaotischen Website verlaufen? Dich durch ein kompliziertes Menü geklickt, genervt auf der Suche nach den entscheidenden Infos?

Damit ist jetzt zumindest auf deiner Webseite Schluss, denn wir kümmern uns gemeinsam um deine Website-Struktur.

In meinem Artikel zeige ich dir, warum Ordnung der Schlüssel zum digitalen Erfolg ist und gebe dir praktische Schritte an die Hand, um deine Website so umzugestalten, dass sich nicht nur Google freut, sondern vor allem deine Besucher*innen.

Definition: Was ist eine Website-Struktur?

Starten wir mit den Basics: Die Website-Struktur ist der kluge Masterplan, der deine Seiten, Inhalte und Infos sortiert und in die richtige Reihenfolge bringt.

Wie das Inhaltsverzeichnis in einem Buch führt ein gut strukturierter Webauftritt die Besucher*innen durch den Dschungel deiner Online-Welt. Dabei gibt es unterschiedliche Elemente, die wichtig sind:

  • Navigation: Auch Menü genannt. Sie funktioniert wie eine virtuelle Straßenkarte und besteht aus Links, die deine Besucher*innen geschmeidig von einer Seite zur nächsten bringen.
  • Seitenhierarchie: Ein Buch besteht aus Kapiteln und manchmal auch noch Unterkapiteln. Das ist bei deiner Website sehr ähnlich. Die Hauptseiten (etwa Start, Angebot, Über mich) sind Kapitel. Unterseiten, wie zum Beispiel und unterstützen die Inhalte der Hauptseiten. Eine smarte Seitenhierarchie gibt deinen Besucher*innen einen klaren Wegweiser.
  • Inhaltstypen: Nicht jeder Inhalt ist gleich. Blogs, Angebote, Produkte, Kontaktinfos – jeder braucht sein eigenes Bühnenlicht. Und eine clevere Struktur sorgt dafür, dass jeder Inhalt im Rampenlicht strahlt.

Darum ist eine gut strukturierte Website entscheidend

So funktioniert Internet heute: Problem oder Frage bei Google eingeben, in sekundenschnelle passende Antworten erhalten.

Du willst nicht scrollen müssen und die Antworten auf Seite 4 sind nicht mehr relevant. Je besser du also deinen Webauftritt strukturierst, desto besser die Chance, dass deine Website weit vorn erscheint.

Ich habe aber noch ein paar mehr Gründe, warum du dich besser heute statt „demnächst“ um deine Struktur kümmern solltest:

Einfluss auf die User Experience: Leichtere Navigation, schnelle Informationsfindung

Erinnerst du dich an das letzte Mal, als du versuchst hast, in einem Baumarkt etwas zu finden (ich gerade letzten Samstag)? Frustration pur, oder?

Genauso geht es den Besucher*innen einer unstrukturierten Website. Doch mit einem klaren Aufbau schweben sie mühelos von einer Seite zur nächsten. Ein schickes, reibungsloses Erlebnis, das Besucher*innen immer wieder anlockt.

SEO-Vorteile: Auswirkungen auf Suchmaschinenranking und Indexierung

Google und Co. lieben Ordnung! Eine übersichtliche Struktur ermöglicht Suchmaschinen, deine Seite besser zu durchforsten und zu verstehen. Resultat? Bessere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen, mehr potenzielle Besucher*innen und ein goldener Platz im Rampenlicht der Suchergebnisse. Hier gibt es übrigens noch weitere Tipps für eine bessere Platzierung: Wie kommt deine Website bei Google nach vorne?

Vertrauenswürdigkeit und Professionalität durch klare Struktur

Läufst du auch so gerne im IKEA durch die Schauzimmer und fragst dich, warum es eigentlich in deiner Wohnung nicht so schön/gemütlich/schick aussieht? Liegt bei IKEA an den vielen Gestalter*innen für visuelles Marketing.

Deine Website ist dein virtuelles Schauzimmer. Eine durchdachte Struktur zeigt, dass du als Profi am Werk bist. Besucher*innen fühlen sich wohl und finden schnell, was sie suchen.

Du siehst, eine gute Website-Struktur ist die heimliche Heldin deiner Online-Story. Sie macht Besucher*innen das Leben leichter und bringt gleichzeitig deine Seite in den Google-Suchergebnissen nach vorn.

5 Schritte zur Analyse, Planung und Umsetzung der Website- Struktur

Von einer Sache rate ich dir dringend ab: Versuche nicht, deinen Website-Aufbau mit „hier eine Unterseite kürzen“ und „da zwei Unterseiten zusammenfassen, ” zu verändern.

Das führt nur zu noch mehr Unordnung und bald brauchst du selbst eine Anleitung, was du wo findest.

Besser ist es, du bringst mit den folgenden Schritten deine Struktur auf Vordermann:

Schritt 1: Bestandsaufnahme

Bevor wir die Ärmel hochkrempeln, nehmen wir uns einen Moment, um zu schauen, was bereits auf deiner Website los ist. Hier geht es um einen nüchternen Blick auf die vorhandene Struktur und Navigation.

Wo geht es wild durcheinander? Wo klicken sich Besucher*innen von Unterseite zu Unterseite? Wo landen sie vielleicht sogar in einer Sackgasse? Wo sind veraltete und nicht mehr relevante Infos drauf? Was kann weg, was muss bleiben?

Schreib dir alles detailliert und am besten in einer Tabelle auf, in der du auch gleich die Links zu den Seiten speichern kannst.

Schritt 2: Zielgruppenanalyse

Kennst du deine Zielgruppe – und ist sie noch aktuell? Denn die Kund*innengruppe, mit der du arbeiten willst, darf sich ändern.

Vielleicht hast du zu Beginn deiner Selbstständigkeit Solo-Unternehmer:innen angesprochen, möchtest aber jetzt lieber mit mittelständischen Kund:innen arbeiten? Kein Problem. Aber jede Gruppe braucht andere Inhalte, um von dir überzeugt zu werden.

Es ist übrigens auch völlig in Ordnung, mehrere Zielgruppen zu haben. Daraus ergeben sich oft mehrere Oberthemen, die du auf deiner Website darstellen musst.

Ein Beispiel:

Du bist Lektorin und bietest deine Dienstleistung sowohl für Studierende als auch für Unternehmen an. Das sind zwei Zielgruppen, die unterschiedlich angesprochen werden müssen und gleichzeitig zwei Themengebiete, die auf deiner Website Platz finden wollen.

Bei den Studis geht es um Master- und Bachelorarbeiten, bei den Unternehmen vielleicht um Webseitentexte, Inhalte für Whitepaper und sonstigen Content.

Überprüfe daher deine Zielgruppe und sei dir sicher, wen du mit deinem Webauftritt abholen willst,

Schritt 3: Strukturplanung und Inhaltsstrategie

Jetzt geht es an die Planung und Visualisierung.

Am Anfang steht natürlich immer deine Startseite. Aber was kommt danach? Dein Angebot ist wichtig und daher höher anzusiedeln, als etwa deine Blogbeiträge, die dein Können und Wissen lediglich unterstützen, aber nichts „verkaufen“.

Schaffe eine klare Hierarchie von Haupt- und Unterseiten. Nur die Hauptseiten schaffen es in dein Menü ganz oben auf deiner Website. Alles andere wird entweder in einem Drop-Down-Menü oder sogar nur auf den unterschiedlichen Hauptseiten verlinkt. In deiner in Schritt 1 erstellten Tabelle kannst du die Seiten für den besseren Überblick direkt farblich markieren.

Mein Tipp: Unterstütze deine Strukturplanung visuell. Das geht zum Beispiel mit einem kostenfreien Tool, wie Miro. Damit kannst du easy deine Struktur nach und nach aufbauen und jederzeit flexibel hin und her schieben.

Hier findest du einen hilfreichen Artikel mit weiteren Empfehlungen zu Mindmapping Tools und Tipps, wie man sie benutzt.

Schritt 4: Interne Verlinkung aufbauen

Da du nun deinen Content und die Struktur deiner Website übersichtlich vor dir hast, kannst du dich gleich an den Aufbau einer internen Linkstruktur machen.

Die ist wichtig für deine Besucher*innen, denen du so noch weitere Informationen liefern kannst. Sie ist aber auch für Google wichtig, denn du signalisierst dem Crawler, auf welche weiteren Seiten er bitte noch gehen soll.

Wichtig zu wissen: Google ist mit Serverleistung sparsam, deine Website wird daher nie mit allen Unterseiten angeguckt und bewertet. Mit einer guten Linkstruktur gibst du den Crawlern Anweisungen, welche Inhalte wichtig sind.

Wie sich interne Verlinkungen noch auf deine Website und deine Rankings auswirken, kannst du bei Sistrix genauer nachlesen.

Schritt 5: Umsetzung und stetige Optimierung

Die Bühne ist bereit – Zeit für den Auftritt! Setze deine sorgfältig geplanten Strukturänderungen um.

Doch hier hört die Arbeit (leider) nicht auf. Behalte deine Website im Auge, analysiere regelmäßig, wie sich die Änderungen auswirken und optimiere immer wieder. So klettert dein Webauftritt Platz für Platz nach oben in den Suchergebnissen und deine Besucher*innen werden gern zu Kund*innen.

Tipps zur erfolgreichen Umsetzung

Jetzt zeige ich dir noch einige nützliche Tipps und Kniffe, um deine neue Struktur zum absoluten Highlight zu machen:

Klar verständliche Menüführung für reibungslose Navigation

Stell dir vor, du betrittst ein riesiges Labyrinth, ohne eine Karte zu haben. Verwirrend, oder?

Genau so geht es Besuchern auf einer unübersichtlichen Website. Sorge für ein klares, gut strukturiertes Menü, das wie ein Wegweiser fungiert.

Mehr als fünf bis sieben Punkte solltest du jedoch nicht in deine Navigation packen, weil das wieder verwirrt. Mehr zum Thema Navigation gibt es hier: 8 Tipps für ein gelungenes Menü.

Strategische Platzierung von Call-to-Action-Elementen

Was willst du, dass deine Besucher*innen tun?

Ein Produkt kaufen, dich kontaktieren oder deinen Blog lesen?

Platziere Call-to-Action-Elemente an strategischen Stellen, um Besucher*innen zu Handlungen zu inspirieren. Ein auffälliger Button oder ein eingängiger Text können den Unterschied zwischen bloßem Stöbern und wirklicher Interaktion ausmachen.

Verwendung sprechender URLs

Deine URL sollte nicht wie ein Zahlencode aussehen, sondern wie eine Wegbeschreibung. Sprechende URLs, also welche, die zumindest das Keyword des Artikel enthalten, sind nicht nur freundlicher für Besucher*innen, sondern auch für Suchmaschinen.

Responsive Design für optimale Darstellung auf verschiedenen Geräten

Heute surfen die Leute von überall her – von ihren Computern, Tablets oder Smartphones.

Deine Website sollte auf allen Geräten gleichermaßen gut aussehen und funktionieren. Ein responsive Design sorgt dafür, dass sich deine Struktur an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst und deine Inhalte immer optimal zur Geltung kommen.

Fazit einer guten Website-Struktur

Eine gut strukturierte Website ist ein essenzieller Bestandteil deines Erfolgs im Online-Dschungel.

Sie führt deine Besucher*innen durch deine Inhalte, verbessert deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen und verleiht deinem Auftritt mehr Professionalität. Die Website-Struktur ist das Fundament, auf dem du deine digitale Präsenz aufbaust – eine solide Basis für alles, was du in Zukunft noch angehen willst.

Fragen, Anregungen, Ideen dazu? Ab damit in die Kommentare!

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