Aber die Idee, den eigenen Webauftritt selbst zu erstellen, kann schon mal zur Schnappatmung führen – vor allem, wenn Technik eh nicht deine beste Freundin ist. Ich saß selbst mal vor der “leeren” Website und wusste nicht, wo ich überhaupt anfangen soll.
Dadurch weiß ich auch, dass es eine Abkürzung zur Webseite gibt, die du als Anfängerin unbedingt nutzen solltest: Website-Vorlagen.
Ich verrate dir, warum du mit einem Template starten solltest, welche Vorteile es hat und nehme dir deine größte Sorge: dass deine Website mit einer Vorlage nicht individuell aussieht.
1. Als Selbstständige brauchst du Grundlagenwissen
Natürlich müssen wir nicht alle Bereiche der Selbstständigkeit bis ins kleinste Detail kennen und verstehen. Das wäre auch zu viel verlangt! Dein Tag hat schließlich auch nur 24 Stunden und du solltest dich auf das konzentrieren, was du wirklich machen willst. Webseiten erstellen gehört wahrscheinlich eher nicht dazu. 😉
Aber ich finde, du musst in alle Bereiche reinschnuppern. Wie behältst du deine Finanzen im Griff? Welche Marketing-Methoden passen am besten zu dir und deinen Kund*innen? Welche Funktionen auf der Website brauchst du unbedingt?
Finanzen, Marketing, Sales, Kund*innensupport. Alles wichtige Bereiche, ohne die deine Selbstständigkeit nicht funktioniert.
Und nur, wenn du überall zumindest einen Einblick hast, kannst du gut informierte Entscheidungen treffen und auch später die Dienstleister*innen finden, die dir nicht irgendwas verkaufen wollen, sondern dich genau da unterstützten, wo du es brauchst.
Erstellst du deine erste Website mit einer Vorlage selbst, kannst du im Bereich „Website“ einen Haken an das Grundlagenwissen machen.
2. Kosten sparen durch Eigeninitiative
Das liebe Geld!
Eine Website professionell erstellen zu lassen, ist eine Investition. Als Anfänger*in sieht die Situation bei dir aber wahrscheinlich so aus: jede Menge Zeit, dafür Ebbe auf dem Konto.
DIY steht auf dem Programm. Das Gute ist, dass es richtig geniale Website-Vorlagen gibt. Die sind nicht nur schick, sondern eben auch erschwinglich. Du musst dir also nicht zusätzlich noch den Kopf über Design und Aufbau zerbrechen. Finde ein Template, das zu dir passt und befülle es mit deinen Texten, Farben und Bildern.
So kannst du schon ziemlich bald und ohne Kredit aufnehmen online gehen.
Für die Suche nach dem perfekten Template kann ich dir unter anderem Etsy empfehlen. Und Tipps, wie du dort aus der großen Auswahl die passende Vorlage findest, habe ich auch für dich: Etsy-Website-Templates: Insider-Tipps für die Auswahl deiner perfekten Website-Vorlage.
3. Professionelles Design ohne Designkenntnisse
Es gibt sicher haufenweise Leute, die visuell unglaublich kreativ sind und für die es total easy ist, aus dem Nichts eine Website zu designen. Aber es gibt eben auch haufenweise Leute, für die ist das nicht einfach.
Dazu kommt: Ein Webdesign muss nicht nur ansprechend aussehen (und auch gewisse Standards erfüllen, die Website-Besuchende einfach erwarten), sondern es muss auch technisch funktionieren. Es gibt daher einen Unterschied zwischen dem Gestalten der eigenen Visitenkarte auf Canva und dem Designen einer Webseite.
Kaufst du eine Website-Vorlage von einer verlässlichen Quelle, dann bekommst du beides: Ein professionelles Design UND garantierte Funktionalität.
Damit sparst du unglaublich viel Zeit und Nerven. Beim Webdesign ist es nämlich wie beim Schreiben: Es gibt nichts Frustrierenderes als auf den blinkenden Cursor zu starrten und darauf zu warten, dass sich die ganzen Worte im Kopf zu sinnvollen Sätzen formen. Oder eben die vielen gestalterischen Elemente zu einem sinnvollen (und funktionierenden) Design.
4. Deine Individualisierungsmöglichkeiten von Website-Vorlagen
Starten wir mit der ersten guten Nachricht: Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass du auf jemanden triffst, der exakt das gleiche Template verwendet. Dafür gibt es einfach von allem zu viel: zu viele Vorlagen, zu viele Plattformen, auf denen man sie kaufen kann, zu viele Selbstständige und Webseiten.
Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Besucher*innen bei einer/einem Mitbewerber*in landen und die gleiche Webseite sehen, geht gegen 0.
Die zweite tolle Nachricht: Du kannst (und solltest) eine Website-Vorlage individualisieren.
Fangen wir mit den Farben an, denn in den meisten Vorlagen kannst du die einfach ändern. Du hast deine Branding-Farben bereits? Prima, dann verwende sie im Template!
Tausche auch die verwendeten Standardbilder gegen deine eigenen aus. Das können Fotos von dir, von deiner Arbeit oder sogar von deiner Mittagspause sein – was immer zu deinem Business passt. Bilder vermitteln eine Story, also lass sie für dich sprechen.
Zu guter Letzt gilt: Du musst nicht den kompletten Aufbau einer Seite exakt so verwenden.
Ist dir zum Beispiel die Startseite zu lang und arbeitet mit Bereichen, die du nicht brauchst? Dann lösche sie.
Du brauchst auf der Angebotsseite noch mehr Text, um deine Arbeit besser beschreiben zu können? Dann füge Absätze hinzu.
So wird deine Website ganz schnell die persönliche Note bekommen, die dich von anderen unterscheidet.
5. Responsive Design für verschiedene Geräte
Du kannst gern glauben, dass deine Besucher*innen nur über den Laptop auf deine Seite gehen. Die Realität sieht sehr wahrscheinlich anders aus. Und selbst wenn deine Besucher*innen die einzige Ausnahme sind: Google bewertet das anders.
Wenn du in Zukunft auch über die organische Suche gefunden werden willst, muss deine Website mobil optimiert sein. Denn Google bewertet zuallererst die mobile Variante deines Webauftritts. Sollte die nicht überzeugen, dann schaut Google gar nicht erst auf die Desktop-Variante, sondern straft direkt ab.
Heißt konkret: Deine Inhalte und dein Angebot können noch so gut sein, deine Webseite wird trotzdem nur auf den hinteren Seiten erscheinen – wenn überhaupt!
Als Webdesignerin kann ich dir eins bestätigen: Die mobile Anpassung einer Website macht nicht wirklich Spaß und kann zudem ziemlich frustrierend sein, wenn plötzlich Bilder das falsche Verhältnis haben oder die Überschrift aufgrund der Schriftgröße nicht mehr lesbar ist.
Mit einer Website-Vorlage sparst du dir diesen Stress und hast direkt eine Website, die auch auf dem Smartphone und dem Tablet einwandfrei funktioniert.
Fazit
Das Beste daran: Du kannst das Template individualisieren und unterscheidest dich damit garantiert von anderen Selbstständigen, die eventuell die gleiche Vorlage verwenden.
Überzeugt? Dann nimm noch eine Abkürzung und wirf direkt einen Blick auf meine Website-Vorlagen.
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