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Website-Aufbau: Was braucht dein Webauftritt?

Hinter der Frage „Wie baue ich eine Website auf?“ kann sich viel verstecken.

Wie baut man eine einzelne Seite auf, also welche Bereiche sind wichtig?

Wie baut man einen ganzen Webauftritt auf, also welche Unterseiten sind für den Anfang wichtig?

Wie baut man eine sinnvolle Struktur auf, also wie plant man überhaupt eine Website?

Wie du eine Struktur erstellen kannst, habe ich in diesem Artikel erklärt: Website-Struktur: 5 Schritte für mehr Ordnung (und mehr Kund:innen)

Das Thema ist nämlich zu komplex für nur einen Abschnitt.

Aber um die beiden anderen Fragen kümmern wir uns in diesem Artikel.

Wie baust du eine einzelne Unterseite auf?

Eine gute Nachricht vorweg: Die meisten Websites sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut:

  • Menü
  • Header
  • Hauptteil
  • Footer

Der einzige Unterschied liegt im Design. Das liegt aber nicht daran, dass Webdesigner keine Lust haben, sich kreativ auszutoben.

Aber Besucher:innen erwarten bestimmte Informationen an bestimmten Stellen. Wir haben keine Zeit, uns durch besonders ausgefallene Designs zu klicken und zu raten, wo jetzt welche Info zu finden ist.

Hier einige Tipps für die einzelnen Teile:

Vorhang auf: der Hauptteil

Jetzt kommt endlich der Bereich deiner Website, in dem du dich austoben darfst. Was kannst du deinen Besucher:innen sagen, um sie von dir zu überzeugen?

Das könnte sein:

  • Welche Angebote hast du?
  • Wer bist du?
  • Welche weiterführenden Informationen hast du noch für mich (einen Blog zum Beispiel?)
  • Was sollte ich jetzt tun? (Call to Action: Soll ich dir eine Nachricht schicken, deinen Shop besuchen, dich buchen – sag es mir!)

Was du aber nicht im Hauptteil machen solltest: eine Textwüste hinterlassen.

Du hast es zwar geschafft, die Aufmerksamkeit über deinen Headerbereich auf deinen Content zu lenken. Trotzdem ist das Leseverhalten auf Websites anders als in Büchern oder anderen gedruckten Medien.

Arbeite mit Absätzen, Zwischenüberschriften und grafischen Elementen, um den Text leicht konsumierbar zu machen.

Website-Aufbau für Anfänger:innen – wichtige Unterseiten

Jeder Webauftritt ist anders, weil jedes Ziel einer Website anders ist (wenn du dein Ziel noch nicht klar definiert hast, schau in diesen Artikel). Daher unterscheiden sich auch die Unterseiten und wie viele du brauchst.

Bevor du dich aber zur Inspiration von Website zu Website klickst und dein eigener Webauftritt imaginär mittlerweile so viele Unterseiten hat wie Wikipedia, gibt es ein paar, die du in jedem Fall brauchst und die gerade für Anfänger:innen völlig ausreichen.

1. Startseite

Viele Unternehmer:innen zerbrechen sich sehr lange den Kopf über die perfekte Startseite.

Doch der Aufbau ist einfach: Über deine Startseite verweist du auf deine weiteren Inhalte, sie ist vergleichbar mit dem Inhaltsverzeichnis in einem Buch.

Mein Tipp: Erstelle deine Startseite als letztes, dann weißt du nämlich genau, auf welche Inhalte du verweisen willst.

2. Dein Angebot

Diese Seite verkauft – wenn du sie gut umsetzt. Hier erfahren deine Besucher:innen alle wichtigen Infos zu deinem Angebot.

Was ist es, wie läuft es ab, was kostet es. Jede Info, die dabei hilft, Besucher:innen in Kund:innen zu verwandelt, gehört auf diese Seite.

Die Herausforderung: Trotzdem keine Textwüste zu schaffen und niemandem mit 8000 Worten Inhalt zu erschlagen.

3. Über mich Seite

Menschen kaufen von Menschen. Egal, ob du eine 1:1 Dienstleistung, einen Online-Kurs oder ein Produkt verkaufst. Am Ende will jede:r wissen, wer sich hinter dem Angebot versteckt. Diese Unterseite ist deine Bühne.

Aber es geht hier nicht nur um dich und deine Geschichte (und deinen Lebenslauf will auch kaum jemand lesen), sondern vor allem um den Bezug zu deinem Angebot. Lilli Koisser, Texterin und Business-Coach für Selbstständige, hat dafür eine richtige gute Vorlage erstellt.

4. Kontakt

Wie können dich deine Besucher:innen am besten erreichen? Für die Kontaktseite gibt es keine festen Regeln. Manche (wie ich) haben auf dieser Seite ein Kontaktformular, andere nur eine verlinkte E-Mail-Adresse, wieder andere einen Button zu einem Online-Kalender, um direkt einen Termin zu vereinbaren.

Entscheide, welche Möglichkeit am besten zu dir passt.

5. Impressum & Datenschutz

Wenn man es genau nimmt, sind das zwei Seiten, die du bei deinem Website-Aufbau unbedingt brauchst. Auf diesen Seiten machst du deine notwendigen Geschäftsangaben und erklärst, welche Daten du auf deiner Website von deinen Besucher:innen erhebst und wie sie verarbeitet werden.

Informiere dich im Vorfeld, welche Angaben du verpflichtend machen musst.

6. Blog (optional)

Waaaas? Nach all dem Inhalt, den ich für die ganzen Unterseiten erstellen soll, will die auch noch einen Blog?

I feel you! Ich weiß, dass ein Blog jede Menge Arbeit bedeutet und wenn dir Schreiben nicht leicht fällt, dann ist es gleich eine Hürde mehr.

Aber: Ein Blog hat zwei wichtige Vorteile:

  1. Das ist der Platz, auf dem du deinen Besucher:innen beweisen kannst, dass du weißt, wovon du sprichst. Tipps, Ratschläge, Erfahrungen – hier kannst du über alles schreiben, was mit deinem Angebot zu tun hat.
  2. Das ist deine Chance auf ein gutes SEO-Ranking. Mit deinen Unterseiten allein wirst du es oft nicht schaffen, dir gute Sichtbarkeit bei Google zu erarbeiten. Warum das so ist und warum eine gute Website allein dich leider nicht auf Platz 1 katapultiert, erkläre ich dir in diesem Artikel.

Also ja, viel Arbeit, die sich aber für dich lohnen kann.

Website-Aufbau mit Struktur

Du hast jetzt einen Überblick, was zu einem Website-Aufbau dazugehört. Bevor du aber nun anfängst über ein mögliches Design, Schriften, Farben und Bilder nachzudenken, die du gerne auf deiner Website verwenden willst, musst du eine klare Struktur erarbeitet haben.

Probleme damit? Dann kann ich dir weiterhelfen:

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