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Unverzichtbar! Die Top 9 wichtigsten WordPress-Plugins für deine Website

Mit Plugins für die Website ist es ähnlich wie mit der Planung einer Weltreise: Die Vorfreude auf das Ergebnis – also fertige Website oder eben Weltreise – ist riesig. Aber gleichzeitig fühlst du dich überwältigt von den Entscheidungen, die du treffen musst. Route finden, Hotels buchen, Bürokratie erledigen. Oder: Welche Plugins sind die wichtigsten für deine Website und wie sollst du bei der Auswahl die richtigen finden?

Ich habe beides gemacht (also mich für Plugins entschieden und war auf Weltreise 😉). Daher kommen heute von mir die 9 wichtigsten Plugins, die wirklich jede Website braucht.

Weniger ist mehr: Warum du so wenige Plugins wie möglich nutzen solltest

12 Uhr mittags. 34 Grad. 1,5 Kilometer zum Hotel. Klingt machbar, oder? Aber eben nicht, wenn du noch 20 Kilo Gepäck auf dem Rücken schleppst (Trust me: sogar mit 11 Kilo war das schon anstrengend!)

Zu schwerer Backpack auf der Weltreise ist daher keine gute Idee.

Zu viele Plugins ebenfalls nicht. Aus mehreren Gründen:

Geschwindigkeit

Jedes Plugin ist ein Stückchen „Code“, dass deinen Webauftritt etwas langsamer macht. Je mehr du also hast, desto länger wird der Code, desto mehr Zeit braucht es, bis die Seite geladen wird. Weder deine Besucher*innen noch Google haben da Lust drauf.

Sicherheit

Websites werden gehackt. Egal, ob du viele Besucher*innen hast oder noch ganz am Anfang stehst – dein Webauftritt ist immer für jemanden interessant. Das durfte ich bei meinem ersten Blog erleben, der direkt nach wenigen Wochen gehackt wurde. Dabei hatten bis dahin nur meine beste Freundin und meine Mama die Beiträge gelesen.

Jedes Plugin auf deiner Website ist eine Hintertür für Hacker. Beschränke dich daher nur auf die wichtigsten Plugins, um möglichst wenige Hintertürchen zu haben.

Kompatibilität

In meinem Rucksack auf der Website waren nur Klamotten, die alle (einigermaßen) zueinander gepasst haben. So konnte ich jeden Tag einfach was herausziehen und war angezogen. Auch Plugins möchten zueinanderpassen, aber das tun leider nicht alle.

Je mehr du auf deiner Website verwendest, desto größer die Gefahr, dass welche nicht zueinanderpassen und es zu Fehlermeldungen kommt.

Wartung

Plugins müssen unbedingt regelmäßig aktualisiert werden. Warum das wichtig ist, wie das geht und warum automatische Updates keine gute Idee sind, erfährst du in diesem Blogartikel: Plugins aktualisieren.

Je mehr du auf deiner Website installiert hast, desto länger sitzt du jedes Mal dran, bis alles wieder auf dem neueste Stand ist.

Finanzen

Einige der sinnvollen Funktionserweiterungen (aka Plugins) gibt es nicht umsonst. Je länger du dich mit dem Thema beschäftigst, desto eher wirst du zu schätzen wissen, dass kostenpflichtige Plugins richtig gute Vorteile haben. Aber auf Dauer geht das eben ins Geld.

Kurz zusammengefasst: Weniger ist mehr!

9 wichtige Plugins, ohne die ich nicht leben kann

UpdraftPlus (gratis) – für Back-ups

Beginnen wir mit dem wichtigsten Plugin überhaupt: UpdraftPlus.

Damit kannst du easy und automatisch ein Back-up deiner Website erstellen und es auf einen Cloud-Speicher deiner Wahl hochladen lassen.

Im Falle eines unerwarteten Zwischenfalls, sei es ein Hack-Angriff oder ein technisches Problem, kannst du deine Website im Handumdrehen wiederherstellen. Das bedeutet weniger Stress und Ausfallzeit, während du gleichzeitig die Integrität deiner Website sicherst.

All In One SEO (gratis) – für SEO

Du möchtest, dass deine Website auf Dauer über Google gefunden wird? Dann brauchst du ein SEO-Plugin, um ein paar wichtige Einstellungen vornehmen zu können, die Google unbedingt braucht.

Ich bin Fan von All In One SEO (AIOSEO). Ziemlich selbsterklärend einzustellen. Eine weitere, sehr beliebte Alternative ist Yoast SEO.

Schaue dir am besten beide an und entscheide, welches sich für dich intuitiver anfühlt.

Antispam Bee (gratis) – für (oder eher gegen) Spam-Kommentare

Lästig und du kommst selten drum herum: Spam-Kommentare auf deinem Blog. Die unerwünschten Nachrichten können nicht nur lästig sein, sondern auch ernsthafte Auswirkungen auf deine Website haben. Sie füllen deinen Kommentarbereich mit sinnlosem Inhalt und können das Engagement deiner echten Besucher*innen beeinträchtigen.

Außerdem sieht es für Suchmaschinen nicht gut aus, wenn deine Website mit Spam überflutet ist – das kann sich negativ auf dein Ranking auswirken.

Darf ich also vorstellen: Antispam Bee, ein weiteres, wichtiges Plugin für deine Website – zumindest, wenn du einen Blog hast.

Du kannst dir das Plugin wie einen Bodyguard für deine Website vorstellen. Es erkennt Spam-Kommentare automatisch und sorgt dafür, dass sie in den virtuellen Papierkorb verschoben werden.

Leider ist der Bodyguard aber dein 15-jähriger Cousin und lässt ab und zu seine Freunde doch auf die Party. Ganz sicher vor Spam bist du daher bedauerlicherweise mit keinem Plugin.

Borlabs Cookie (kostenpflichtig) – für den Cookie-Banner

Jede Website setzt Cookies, daher braucht jede Website einen Cookie-Banner.

Der Cookie-Banner erfüllt eine wichtige Funktion: Er informiert deine Besucher*innen darüber, dass deine Website Cookies verwendet, um Daten zu sammeln und gibt ihnen die Wahl, sie zu akzeptieren oder abzulehnen.

Ich verwende bei allen Website-Projekten Borlabs Cookie. Das Plugin ermöglicht dir eine detaillierte Kontrolle darüber, welche Cookies du verwendest und wie sie auf deiner Website eingesetzt werden. Auch die oft verwendeten Google Analytics kannst du damit datenschutzkonform einbinden.

Leider kenne ich keine kostenfreie Variante, die das wie notwendig abdecken kann. Willst du also Google Analytics verwenden, kommst du im Borlabs Cookie (oder eine andere kostenpflichtige Alternative) nicht herum.

Ninja Firewall (gratis) – wichtiges Plugin für die Firewall

Dass Webseiten gehackt werden, haben wir bereits am Anfang geklärt. Du kannst deine Seite also nicht nur möglichst absichern, indem du so wenige Plugins wie möglich benutzt, sondern auch, indem du eine Firewall verwendest.

Das Plugin schützt deinen Webauftritt vor ungebetenen Gästen und unerwünschten Vorfällen. Ninja Firewall ist ein leistungsstarkes WordPress-Sicherheitsplugin, das Angriffe auf deine Website erkennt und abwehrt. Es überwacht den Datenverkehr, identifiziert verdächtige Aktivitäten und blockiert potenzielle Angreifer.

Wichtig: Damit du Ninja Firewall datenschutzkonform verwenden kannst, musst du die IP anonymisieren lassen. Verwende am besten die Konfiguration, die du hier herunterladen kannst: https://magos-securitas.com/downloads/

Damit werden die wichtigsten Basic-Einstellungen des Plugins direkt für dich vorgenommen.

WP Rocket (kostenpflichtig) – für Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit deiner Website ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg im WWW.

Hier kommt ein Caching-Plugin wie WP Rocket ins Spiel. Diese Plugins sind wie der Turbo für deine Website. Sie speichern statische Kopien deiner Seiten, damit sie schneller geladen werden können. Das bedeutet, dass deine Besucher*innen weniger Zeit mit dem Warten auf das Laden von Inhalten verbringen und deine Website nicht so schnell wieder frustriert verlassen.

Ich nutze schon länger WP Rocket und liebe es – auch wenn man sich am Anfang ein bisschen durch die vielen Einstellungsmöglichkeiten klicken muss.

Am Anfang und vor allem, wenn deine Seite noch nicht besonders viele Unterseiten hat, kannst du aber auch zum Beispiel WP Super Cache verwenden, was kostenlos ist.

LightStart (gratis) – für die Baustellenseite

Ob bei der Erstellung deiner ersten Website oder wenn du an deinem bestehenden Webauftritt arbeitest: Manchmal braucht dein Webseite eine Pause. Das ist der Moment, in dem eine Baustellenseite ins Spiel kommt.

Ich verwende dafür LightStart. Damit kannst du eine professionelle Baustellenseite erstellen und dafür sogar eine hübsche Vorlage verwenden.

Wichtig: Am besten hinterlegst du bereits auf deiner Baustellenseite ein Impressum. Es gibt zwar bisher kein Gerichtsurteil, dass es Pflicht ist, aber in Einzelfällen wurde bereits entschieden, dass es eins braucht. Den Link zur Datenschutzerklärung brauchst du nur, wenn du auf der Baustellenseite zum Beispiel eine Anmeldung zum Newsletter hinterlegst – also Daten sammelst.

Imagify (gratis) – für kleine Bilder

Ein sehr, sehr häufiger Fehler auf Webseiten, die dich eine ordentliche Portion Geschwindigkeit kosten können, sind zu große Bilder.

Imagify ist daher ein wichtiges Plugin, was ich fast bei allen Website-Projekten im Einsatz habe.

Es funktioniert wie ein virtueller Bildkompressor und reduziert die Größe deiner Bilder, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Das bedeutet, dass deine Website schneller geladen wird, was nicht nur deine Besucher*innen gut finden, sondern was sich auch positiv auf dein Google-Ranking auswirken kann.

Shariff Wrapper (gratis) – für das Teilen auf Social Media

Du bietest deinen Besucher*innen die Möglichkeit, deine Seiten und Beiträge auf Social Media zu teilen? Dann brauchst du Shariff Wrapper.

Es sorgt dafür, dass Social-Media-Buttons bei deinen Inhalten erst dann Daten an die jeweilige Plattform senden, wenn die Besucher*innen aktiv auf die Schaltfläche klickt. Es werden also keine personenbezogenen Daten preisgegeben, bevor die/der Besucher*in bewusst handelt.

FAQ zu Plugins für deine Website

Du kennst nun meine 9 wichtigsten Plugins, die auf so gut wie jeder meiner Websites zum Einsatz kommen. Noch Fragen offen? Dann findest du hier in paar Antworten:

Welche Alternativen gibt es für diese Plugins?

Es gibt für alle genannten Plugins Alternativen. Bevor du spontan welche herunterlädst, solltest du Folgendes prüfen:

Wie viele Installationen gibt es bereits? Je mehr, desto besser.

Ist es mit deiner WordPress-Version kompatibel? Wenn nein, dann Finger weg.

Wann wurde es zuletzt aktualisiert? Liegt das auch bereits mehrere Monate, bzw. sogar Jahre zurück, dann lieber nicht.

Wie oft sollte ich meine Plugins aktualisieren?

Wichtiges Thema! Denn jedes nicht aktualisierte Plugin ist ein Sicherheitsrisiko für deine Website. Daher habe ich dazu einen ganzen Beitrag geschrieben: Plugins aktualisieren oder warum automatische Plugin Updates keine gute Idee sind.

Welche Risiken bestehen bei der Verwendung von zu vielen Plugins?

Je mehr Plugins auf der Website, desto höher unter anderem folgende Risiken:

Sicherheitsprobleme

Geschwindigkeitsprobleme

Kompatibilitätsprobleme

Lies dazu auch: Weniger ist mehr: Warum du so wenige Plugins wie möglich nutzen solltest

Wie installiere ich Plugins am besten?

Die meisten Plugins kannst du bequem aus deinem WordPress-Backend installieren. Bei kostenpflichtigen Plugins bekommst du in der Regel eine .zip-Datei, die du dann ebenfalls in deinem Backend unter „Plugins“ hochladen kannst.

Hast du noch weitere Fragen zu Plugins oder eine Empfehlung für mich? Dann ab damit in die Kommentare.

PS: Wenn du gerade lieber eine Weltreise planen willst, dann empfehle ich dir den Reiseblog von Geh Mal Reisen 🌴

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2 Kommentare

    • Hallo Daniel,
      vielen vielen Dank für die wichtige Info! Habe ich direkt im Artikel ersetzt.
      Viele Grüße
      Magdalena

      Antworten

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