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Was ist Divi? Vorteile, Nachteile & meine Erfahrung

Es gibt unfassbare viele WordPress-Themes, mit denen du deine Website erstellen kannst. Und über eins bist du sicher schon gestolpert: Divi von Elegant Themes. Aber was ist Divi genau? Ein Theme oder ein Page-Builder oder beides?

Darum geht es im Artikel. Wir machen einen echten Deep Dive: Ich erkläre dir, was Divi ist (Stichwort: Doppelrolle!), was es kann, welche Vor- und Nachteile es hat, für welche Webseiten es am besten geeignet ist, was es kostet und vor allem, warum ich ausschließlich damit arbeite.

Was ist Divi?

Starten wir direkt mit der logischsten Frage: Was ist Divi überhaupt?

Dazu gibt es zwei Antworten, daher Doppelrolle:

  1. Divi aus dem Haus Elegant Themes ist ein Premium WordPress-Theme (also ein bezahltes!).

Falls du noch mal einen Auffrischer zu Themes brauchst: Ein Theme ist in der WordPress Welt eine Vorlage, mit der du deine Website relativ einfach erstellen kannst (für mehr Infos, wie du dich für ein Theme entscheidest, geht es hier entlang).

  1. Divi ist gleichzeitig auch ein Visual Builder.

Dieser ermöglicht es dir, deine Website individuell zu erstellen, ohne dass du nur eine Zeile Code kennen oder schreiben musst.

Dabei steht das „visual“ für genau das: Du siehst direkt, was du auf deiner Website baust. Du kannst ziemlich einfach über drag&drop unterschiedliche Bereiche erstellen, sie einfärben, mit Bildern, Grafiken, Animationen versehen, deine Texte einfügen, Buttons erstellen, Kontaktformulare einbinden und noch viel, viel mehr.

Vielleicht hast du auch schon mal etwas von Elementor gehört? Das ist das Gleiche nur in Grün. Also auch ein Visual Builder, mit dem du eine Website erstellen kannst, ohne vorher beim Informatikstudium die Unibank zu drücken.

Passt Divi zu dir? Aka: Welche Websites kann man damit erstellen?

Ob Divi zu dir passt, können wir mit ein paar einfachen Fragen testen:

  • Bist du soloselbstständig und bietest entweder eine Dienstleistung, einen Online-Kurs oder ein Coaching an?
  • Hast du ein kleines Unternehmen mit kleinem Team?
  • Willst du einen Online-Shop betreiben und deine Produkte darüber verkaufen?
  • Möchtest du einen Blog zu deinem Herzensthema starten?
  • Bist du Tanzlehrerin, Coach, Fotografin, Texterin, Lektorin, Beraterin, Social-Media-Expertin, Yogalehrerin, Physiotherapeutin, Unternehmensberaterin, Branding-Heldin oder mit IRGENDETWAS selbstständig?

Wenn du auch nur eine Frage mit „Ja“ beantwortet hast, dann passt Divi zu dir. 😅

Tatsächlich gibt es nichts, was du mit Divi nicht umsetzen kannst. Große Websites, kleine Onepager, Landingpages, Shops, Mitgliederbereiche und und und. Grenzen gibt es keine.

Das behaupten nicht nur Elegant Themes auf ihrer Website, ich bin davon auch überzeugt (am Ende des Beitrags verrate ich dir noch, warum ich mit Divi arbeite und dass mein Start damit nicht gerade einfach war).

Doch natürlich hat Divi sowohl Vor- als auch Nachteile, die du für deine Entscheidung kennen solltest. Schauen wir uns die also an!


Vorteile des Divi-Themes

Starten wir mit den guten Dingen:

Divi basiert auf einem Page-Builder

Wie bereits am Anfang erwähnt, kommt das Divi Theme auch mit einem Page-Builder (auch Visual Builder genannt) daher.

Du kannst also direkt sehen, was du machst. Ähnlich wie bei PowerPoint oder Canva.

Zugegeben, an ein paar Grundprinzipien von Websiteerstellung musst du dich halten. Du kannst also nicht wahllos alles in irgendwelche Ecken schieben.

Aber du hast enorm viele Freiheiten und kannst dadurch selbst deine Website gestalten ohne einen Schimmer von HTML oder CSS zu haben.

Und falls du später mal mehr Erfahrung hast und doch bestimmte Elemente in ein paar Ecken schieben willst, geht das auch. Dafür musst du dich nur mit Divi extrem gut auskennen und auch ein Pro im Responsive Webdesign sein, damit es später auch auf dem Smartphone passt.

Von Anfang bis Online: In 6 Schritten deine erste Website planen

So planst du easy und ohne Technik-Blabla deine erste Website. In Zukunft bekommst du außerdem regelmäßig Tipps, Wissenswertes, Anleitungen und Angebote, um deine Website weiter verbessern zu können. Mein Workbook erhältst du als Dankeschön direkt nach der Anmeldung.

Elemente können gespeichert werden

Du musst dir nicht merken, welchen Farbcode du für deinen Button verwendet hast. Du erstellst ihn ein Mal, speicherst ihn in deine Bibliothek und kannst ihn einfach auf anderen Unterseiten verwenden.

Das gilt auch für Textabschnitte, Kontaktformulare und so ziemlich alles, was du mit Divi kreierst. Erstellen, in die Bibliothek laden, wiederverwenden. So einfach.

Wo Sonne ist, da ist halt auch Schatten. Das sind die Nachteile:

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Divi zählt zu den Premium Themes. Heißt konkret: Du musst dir eine Lizenz besorgen, um damit deine Website erstellen zu können.

Im Moment (2024) gibt es zwei Preismodelle:

1) Divi für 89 $ pro Jahr (oder einer Einmalzahlung für 249 $).

Du bekommst die Divi-Lizenz, die du auf so vielen Websites einsetzen kannst, wie du willst. Dazu hast du Zugriff auf den Chat-Support (den ich wirklich empfehlen kann!) und bekommst die beiden hauseigenen Plugins Bloom (ein Newsletter-Opt-In-Plugin) und Monarch (für Social-Media-Sharing) dazu.

2) Divi Pro für 277 $ pro Jahr (oder einer absolut bescheuerten Einmalzahlung von 297 $ + 212 $ pro Jahr für die Extras, die ich gleich aufzähle und die du im Jahresbeitrag bekommst)

Du bekommst wieder die unlimited Divi-Lizenz. Natürlich auch den Zugriff auf den Chat-Support und die beiden Plugins.

Zusätzlich gibt es aber noch ein paar feine Sachen:

  • Divi AI: Damit kannst du dich nicht nur bei der Erstellung von Texte und Bilder durch eine KI unterstützen lassen, sondern auch wirklich Code schreiben lassen, falls du das mal doch brauchst.
  • Divi Cloud: Dort kannst du bestimmte Elemente, die du auf unterschiedlichen Websites nutzen willst, hinterlegen. Zum Beispiel: Du willst auf deiner Subdomain den gleichen Button nutzen wie auf deiner Hauptseite? Dann ab damit in die Cloud und du kannst von jedem Website-Projekt darauf zugreifen.
  • Divi VIP: Damit musst du beim Support nicht mit bis zu 24 Stunden rechnen, um eine Antwort zu bekommen, sondern nur mit 30 Minuten (oder weniger. Aber die Zeitverschiebung musst du trotzdem beachten). Zusätzlich kannst du im Divi Marketplace zusätzliche Plugins um 10% reduziert kaufen.
  • Divi Teams: Bis zu 4 Leute können dich mit eigenem Zugang bei deinen Website-Projekten unterstützen.

Ich will ehrlich sein: Die zweite Option ist in der Regel nur für Webdesigner*innen interessant und nicht, wenn du dir selbst deine Website damit erstellen willst. Divi AI ist zwar sicher interessant, aber das Geld, was du mehr bezahlst, eher nicht wert.

Daher ganz klar meine Empfehlung: Hole dir die normale Divi Lizenz und ich würde sie sogar als Lifetime für 249 $ kaufen, dann bist du damit in Zukunft fertig.

Falls du das machen willst, kannst du gern meinen Link dafür nutzen. Es ist ein Affiliate-Link. Ich bekomme einen kleinen Bonus von Elegant Themes, während für dich der Preis gleich bleibt.


True story: Als ich das erste Mal Divi auf einer Testseite installiert hatte, habe ich mich nach circa 20 Minuten wieder ausgeloggt und hatte meine Meinung: Nope! Nicht für mich! Ich werde mich nie zurechtfinden!

Was mich letztendlich dazu bewogen hat, doch damit zu arbeiten? Ich habe es wiederholt überall gesehen! 🤷🏻‍♀️

Ich bin – wie bei fast allen technischen Sachen – immer wieder über Tutorials gestolpert, die ich mir angesehen habe. Habe immer wieder Seiten gesehen, die mir gut gefallen haben und beim Check, mit welchem Theme die erstellt wurden, kam häufig Divi raus.

So hat mich Divi nach und nach und mit viel Geduld auf seine Seite gezogen. 🖤

Ich kann dir also an dieser Stelle versichern: Es lohnt sich doch, dranzubleiben. Wenn du nämlich erst mal verstanden hast, wie Divi funktioniert (und das ist wirklich viel einfacher, als es auf den ersten Blick erscheint) und welche Möglichkeiten es dir bietet, dann willst du auch nicht mehr zurück.

Ich liebe an Divi besonders, dass es eigentlich keine Grenzen gibt. Ich konnte bisher alle Wünsche, Ideen, Vorstellungen umsetzen, die mir oder meinen Kund*innen in den Sinn kamen.

Ich liebe, dass der Support extrem gut und freundlich ist. Alle Fragen werden beantwortet und ich habe nie das Gefühl, dass ich mich „schämen“ sollte, sie überhaupt zu stellen (Hallo an all die Foren, in denen die Standardantwort lautet: Also wenn du DAS fragen musst, solltest du keine Webseiten machen)

Ich liebe das Preismodell (zumindest im Moment noch, wer weiß, wann sich das ändert). Ich habe einmal die Profi-Lizenz gekauft und das wars. Keine jährlichen Kosten und trotzdem alle Updates. Aber: Ich bin mir sicher, dass auch Elegant Themes in Zukunft auf das Abo-Modell umstellen wird. Das wird mich dann zwar ärgern, aber kein Grund sein, zu wechseln. Schließlich machen das alle anderen Anbieter da draußen auch so. Im Moment also: love it!

Ich liebe, dass jede*r das Divi-Theme nach kurzer Anweisung zumindest in den Grundzügen selbst bedienen kann. So können meine Kundinnen selbst Texte austauschen, Bilder ergänzen, aktuelle Sachen wie Daten ändern. (Bei meinen Projekten bekommt jede Kundin Video-Tutorials, in denen sie lernt, wie sie die wichtigsten Sachen auf ihrer Website selbst machen kann. Also keine „So funktioniert Divi“-Videos, die kann sich jede*r auf YouTube angucken. Sondern wirklich auf die eigene Website zugeschnittene Video-Tutorials).

Ich liebe es, dass es für wirklich alles, was ich mit Divi umsetzen wollte, entweder von Elegant Themes selbst oder von jemandem aus der riesigen Community Video-Tutorials gab, die ich einfach nachmachen konnte.

Ich liebe … Divi! 😉

 

Hast du noch Fragen zu Divi? Hast du schon Erfahrung gemacht und wenn ja, wie war die? Gut oder eher nicht? Lass uns in den Kommentaren darüber diskutieren.

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