Der Wix-Wahnsinn: Warum Baukastensysteme oft in die Sackgasse führen

Du brauchst eine Website. Soll natürlich schnell, unkompliziert und möglichst ohne Kopfzerbrechen gehen, oder? Und dann läuft dir eine Werbung von Wix oder Jimdo über den Weg: Klick, Drag-and-Drop, fertig – klingt zu gut, um wahr zu sein, oder?

Leider ist es oft genau das: zu gut, um wahr zu sein! Baukastensysteme versprechen dir die perfekte Abkürzung, doch hinter der schillernden Werbewelt verbergen sich einige dunkle Ecken.

Daher klären wir heute, warum diese Systeme nicht immer die beste Wahl sind und warum du mit WordPress auf Nummer sicher gehst.

Was sind Baukastensysteme und wie unterscheiden sie sich von WordPress?

Starten wir mit ein bisschen Aufklärungsarbeit:

Baukastensysteme wie Wix, Squarespace oder Jimdo sind Plattformen, die eine Drag-and-Drop-Erstellung von Websites ermöglichen – ganz ohne Programmierkenntnisse. Du meldest dich an, wählst ein Design und ziehst Elemente wie Texte oder Bilder per Maus an die gewünschte Stelle.

Klingt einfach. Ist es auch!

Im Vergleich dazu ist WordPress eine Software, die du frei (also gratis) nutzen und flexibel anpassen kannst – sie gibt dir deutlich mehr Kontrolle. Anstatt in ein geschlossenes System eingebunden zu sein, hast du mit WordPress die Freiheit, Hosting-Anbieter zu wählen und deine Website nach Belieben anzupassen.

Das klingt am Anfang vielleicht etwas komplizierter. Aber langfristig bist du damit wesentlich flexibler (und für den etwas komplizierteren Teil gibt es haufenweise Tutorials da draußen. Aber dazu später mehr).

Baukastensysteme vs. WordPress: Warum WordPress gewinnt

Baukastensysteme können für den Einstieg attraktiv sein, aber sie haben entscheidende Nachteile.

Hier sind 6 Gründe, warum sie dich langfristig oft mehr kosten – nicht nur finanziell.

1. Begrenzte Flexibilität und Skalierbarkeit

Der Anfang ist schnell gemacht und das Baukastensystem easy eingerichtet.

Doch was passiert, wenn dein Projekt wächst? Oder du individuelle Funktionen brauchst? Oder DNS-Einträge ändern willst, damit deine E-Mails wieder ankommen und nicht im Spam landen (konkretes Beispiel, denn gerade hat eine Kollegin aus meiner Mastermind genau das Problem!)? Du bist auf die Vorgaben und Möglichkeiten des jeweiligen Anbieters beschränkt.

Mit WordPress kannst du dagegen so ziemlich jede Funktion, die du brauchen könntest, zufügen. Oft sogar gratis.

Newsletter einbinden? Geht.

Member-Bereich einrichten? Möglich.

Komplexes Formular erstellen? Kein Problem.

Onlineshop anbinden? Klar geht das.

Mehrsprachigkeit? Easy!

DNS-Einträge ändern? Klaro!

2. Lock-in-Effekt: Gefangen im System

Einmal Baukasten, immer Baukasten.

Wenn du später zu einer anderen Plattform wechseln möchtest, stehst du oft vor einem riesigen Problem: Datenmigration ist entweder extrem aufwendig, teuer oder gar unmöglich.

Zusätzlich können Anbieter jederzeit Preise erhöhen oder Features streichen – und du hast keine Wahl, als mitzuziehen. Alternativen gibt es meistens nicht.

3. SEO und Performance-Probleme

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist bei Baukastensystemen eher eingeschränkt.

Die Grundfunktionen sind vorhanden. Aber tierfergehende Optimierungen wie individuelle Meta-Tags oder die Verbesserung der Ladezeiten sind oft schwierig umzusetzen.

WordPress ist schließlich nicht umsonst eins der beliebtesten Tools, um eine Website zu erstellen. Was SEO angeht, gibt es hier eigentlich keine Grenzen.

Zugegeben: WordPress-Websites sind von Haus aus auch nicht gerade flott. Aber es gibt zahlreiche Optionen, das zu verbessern – und jede Menge Tutorials und Tools, die dir dabei helfen.

Baukastensysteme können für den Einstieg attraktiv sein, aber sie haben entscheidende Nachteile.

Hier sind 6 Gründe, warum sie dich langfristig oft mehr kosten – nicht nur finanziell.

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Tipps für Einsteigerinnen: Einfach, aber flexibel mit WordPress

Du weißt zwar, dass Baukästen zwar genial klingen, aber doch nicht so genial sind. Trotzdem wirkt WordPress für dich als Einsteigerin wahrscheinlich mega kompliziert. Daher gibts ein paar Tipps von mir, die dir den Start vereinfachen können:

1. Verwende einen Page Builder

Themes wie Elementor oder Divi* machen WordPress fast genauso einfach wie ein Baukastensystem. Du kannst mit einem sogenannten Page Builder arbeiten, mit dem du easy mit Drag-and-Drop deine Seiten gestalten kannst. Fast wie bei einem Baukasten!

2. Managed WordPress Hosting oder One-Click-Installation

Viele Hosting-Anbieter haben bereits vorinstallierte WordPress-Seiten. Und die, die es nicht haben, bieten eine One-Click-Installation. Bei All-Inkl*, dem Hoster meines Vertrauens, funktioniert diese One-Click-Installation fantastisch!

Wenn du dich für ein Manages WordPress Hosting entscheidest (Raidboxes bietet das zum Beispiel an), dann übernimmt der Hoster auch Updates und Backups für dich. Einfacher gehts kaum!

3. Vorgefertigte Templates

Du musst auch mit WordPress deine Website nicht einfach so auf dem Boden stampfen. Jedes Theme bietet dir Vorlagen, mit denen du starten kannst und die du nur anpassen musst. Viele sind gratis. Manchmal lohnt sich aber der Blick auf Templates, die du kaufen kannst. Diese sind oft einfacher in der Bedienung und haben eine bessere Dokumentation, die dir bei der Arbeit hilft.

Schau dich mal hier um: Website selbst erstellen

4. DIY-Ansatz mit Unterstützung

Es gibt unzählige Tutorials, YouTube-Kanäle und Blogs, die dir helfen, WordPress Schritt für Schritt zu verstehen. Wirklich UNZÄHLIGE!

Vielleicht dauert es ein bisschen länger, sich einzuarbeiten. Aber langfristig hast du die volle Freiheit und Kontrolle. Egal, ob aus deinem Coaching-Business ein Onlineshop wird oder aus einem Onepager eine Community für deinen Onlinekurs.

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