See me, Google! Do’s und Don’ts, um die Sichtbarkeit deiner Website zu steigern

Der Prozess ist einfach: Du erstellst deine erste Website. Du beschreibst dein Angebot, baust eine Über mich-Seite, dann gibt es noch die Kontaktmöglichkeit und ein paar Sachen packst du auf die Startseite. Fertig.

Klingt gut. Aber halt nur für den Anfang.

Denn eine Website hat das Potenzial, mehr zu sein als deine digitale Visitenkarte. Wenn du es klug anstellst, kann sie dein bestes Marketing-Tool werden, das dir hilft, deine Zielgruppe zu erreichen – und zwar ohne dafür ständig auf Social-Media unterwegs zu sein. Stichwort: Sichtbarkeit bei Google und in anderen Suchmaschinen.

Klingt gut?

Dann lass uns doch einen Blick darauf werfen, was du direkt dafür tun kannst. Und wir schauen auch, was du lieber lassen solltest.

Do’s für eine erfolgreiche Marketing-Website

Es gibt einige Dinge, die extrem wichtig sind, damit deine Seite bei Google angezeigt wird. Die folgenden sind von grundlegender Bedeutung:

Durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) Sichtbarkeit der Website steigern

Das ist der wichtigste Punkt, aber längst nicht alles. Trotzdem gucken wir hier mal genauer hin.

Die meisten Menschen suchen über Google (oder eben eine andere Suchmaschine) nach einer Lösung. Damit Google weiß, dass du genau diese Lösung bietest, musst du dich wohl oder übel mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigen. Das fängt bei guten Website-Texten an, geht weiter über passende Blogbeiträge bis hin zur richtigen Benennung deiner verwendeten Fotos und catchy Meta-Beschreibungen. Du musst nicht alles auf einmal machen, aber irgendwo musst du eben anfangen.

SEO passiert hauptsächlich inhaltlich, also nicht technisch auf der Website selbst. Daher gibt es von mir hier nur einen Tipp in Form eines Blogbeitrags: Wie kommt deine Website bei Google nach vorne?

Aber ich habe wundervolle Kolleginnen, die ich dir empfehlen kann. Tipps für Website-Texte bekommst du bei Fiona. Wenn du endlich einen Blog starten willst (glaub mir, das macht wirklich Spaß!), dann wirf einen Blick auf die Tipps von Sabine.


So kannst du helfen – Stichwort „Mehrwert“

Ich bin auch genervt von diesem Wort „Mehrwert“, aber mir fällt kein Besseres ein. Ich erkläre es mal so: Besucher*innen haben wenig Zeit. Dafür ein Problem, für das sie eine Lösung brauchen.

Es muss also absolut klar sein, wie du das schaffst.

Was ist dein Angebot?

Wie läuft eine Zusammenarbeit mit dir ab?

Hast du dafür Beweise (auch bekannt als Testimonials)?

Es ist extrem wichtig, dass du dich nicht in allgemeinen Phrasen verlierst. Bleib klar, sei deutlich und beschreibe alles am besten so, wie du auch mit deinen Kund*innen reden würdest (Stichwort Persönlichkeit).

Schreibe keinen Roman. Und wenn dein Angebot viel Erklärung braucht, dann verpacke das smart auf deiner Website. Wie wäre es vielleicht mit einem Video? Oder mit einer Aufzählung, statt eines Fließtextes? Oder mit einem Akkordion, mit dem du viel Text in kleine Häppchen herunterbrechen kannst? Vielleicht passt auch eine Grafik? Werde kreativ!

Wichtig, wichtig: Deine Inhalte müssen immer aktuell sein. Also aktualisieren nicht vergessen, wenn sich bei dir was ändert.

Übrigens: Weißt du, wer klare, gut formulierte Inhalte auch dufte findet? Richtig, Google. Guter Inhalt auf der Website = mehr Sichtbarkeit!

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Handlungsaufforderungen (Call to Action) nicht vergessen

Klingt komisch, ist aber so: Du musst deinen Besucher*innen sagen, was sie auf der Website tun sollen. So richtig deutlich. Am besten legst du ihnen die Worte praktisch in den Mund.

Willkommen zum Abschnitt über CTA – Call to Action.

Das sind Handlungsaufforderungen, die du als Buttons oder Links strategisch auf deiner Website verteilst. Da kannst du, was die Häufigkeit angeht, fast nicht übers Ziel hinausschießen. Bei CTA gilt „Mehr ist besser“.

Auf jeder Unterseite muss es mindestens einen CTA geben. Was sollen deine Besuchenden im Idealfall machen? Dich kontaktieren. Einen Termin vereinbaren. Sich zum Newsletter anmelden. Direkt buchen.

Führe sie dahin. Überlass es nicht dem detektivischen Gespür deiner potenziellen Kund*innen, mit dem sie alleine herausfinden müssen, was der nächste Schritt ist.

Zur Info: Google will auch nicht suchen, Google will geleitet werden. Die Bots, die deine Seite scannen, folgen auch gerne deinen CTAs, um noch mehr über dich und dein Angebot zu erfahren. Hier gilt auch: Strategische CTAs mag Google. Was Google mag, belohnt es mit mehr Sichtbarkeit.

Tipp: Deine Buttons müssen nicht mit langweiligen „Mehr erfahren“ betitelt werden. Auch da kannst du dich ruhig etwas austoben.

„Ja, will ich“.

„Zeig mir mehr“.

„XY entdecken“.

„Ich will loslegen“.

Lustig geht auch. Kryptisch-unverständlich lieber nicht.

Ohne Analyse wird deine Website nicht sichtbar

Du kannst richtig viel Arbeit in deine Website stecken. Aber wenn du sie nicht regelmäßig analysierst, dann optimierst du nur ins Blaue rein.

Das ist dann ein bisschen so wie Werbeplakate an der Bushaltestelle. Kann sein, dass jemand den neuen Käse kauft, weil er den auf dem Poster gesehen hat. Kann aber halt auch sein, dass jemand im Regal falsch gegriffen hat. Du wirst es nicht wissen.

Vorteil einer Website: Du kannst sehr wohl wissen, welche Inhalte gelesen werden – und noch viel mehr.

Du kannst sehen, über welche Einstiegsseiten deine Besucher*innen kommen.

Oder über welche Quellen.

Oder wie lange sie auf der Website bleiben.

Oder auf welcher Seite sie wieder aussteigen.

Zugegeben, du musst dir ein bisschen Zeit geben, um zu definieren, welche Zahlen speziell für dich wichtig sind. In der Regel kannst du aus den Analytics im ersten Jahr keine wirklichen Schlüsse ziehen. Aber danach macht es richtig Spaß zu sehen, wie sich die Zahlen verändern, wenn du was veränderst.

Das bekannteste Tool ist natürlich Google Analytics. Da kommen zwei „Aber“ von mir:

  1. So richtig datenschutzkonform ist es nicht, weil die Daten auf den Servern in den USA landen. Ist zwar trotzdem erlaubt, wenn du es in der Datenschutzerklärung erwähnst und über ein Cookie-Banner die Zustimmung abfragst. Aber ich kann verstehen, wenn du darauf keinen Bock hast.
  2. Mittlerweile finde ich die Oberfläche schrecklich kompliziert. Jede Zahl muss ich suchen und manchmal werde ich einfach nicht schlau draus. Mag ich nicht.

Habe daher vor Kurzem auf meiner eigenen Seite Matomo Analytics installiert. Kann noch keine echten Schlüsse ziehen, weil es noch nicht einmal 3 Monate im Einsatz ist. Aber der erste Blick gefällt mir sehr viel besser. Total übersichtlich und du siehst alle Kennzahlen auf einen Blick. Dazu wird es auf meinem Server gehostet und ist damit datenschutzkonform. Wirf also einen Blick drauf, wenn du auch mit Analytics starten willst.

Don’ts für deine Website-Sichtbarkeit

Du weißt jetzt, was du für die Sichtbarkeit deiner Website bei Google machen kannst. Jetzt gucken wir uns noch, was du vermeiden solltest:

Struktur – was ist das genau?

Eine klare Struktur ist entscheidend für den Erfolg deiner Website. Wenn sie überladen ist oder die Informationen nicht gut organisiert sind, verlassen Besucher*innen die Website schneller, als du zwinkern kannst.

Am Anfang sind die meisten Websites tatsächlich recht ordentlich und übersichtlich. Aber je mehr sich dein Business verändert, desto eher verändern sich die Inhalte. Es kommen neue Unterseiten dazu, andere sind nicht mehr aktuell und alles wird nur irgendwie zusammengeschustert.

Keine Sorge, das ist ein normaler Prozess! Daher ist es wichtig, dass du dir alle paar Jahre (oder auch kürzer. Je nachdem wie schnell sich Dinge bei dir verändern) Zeit nimmst, deine Seite mal wieder gründlich zu prüfen und bei Bedarf „aufzuräumen“. Hier ein Beitrag, der dir dabei helfen kann: Von Chaos zu Klarheit: Wie du deine Website in 5 Schritten neu strukturierst.

Besonders wichtig ist auch dein Menü. Es sollte nie mehr als 5-7 Punkte haben und die solltest du so klar und eindeutig wie möglich benennen. Da kannst du dir tatsächlich die Kreativität sparen und bleibst lieber bei Begriffen, die alle sofort verstehen.

Falls du es dir nicht schon denken kannst: Google steht selbstverständlich auch auf Ordnung und Struktur. Je weniger Ordnung, desto weniger Sichtbarkeit.

Versteckte Kontaktmöglichkeiten

Es gibt Menschen, die brauchen nicht viel von dir, um bei dir zu buchen oder von dir zu kaufen. Sie lesen deine Website, sind überzeugt und fertig.

Aber die meisten wollen doch eher Kontakt haben. Sei es, weil sie Fragen haben oder dich doch persönlich kennenlernen wollen.

Biete ihnen diese Möglichkeit – und zwar gut sichtbar!

Ich finde, jede Website braucht eine Kontaktseite. Ob du auf dieser Seite deine E-Mail-Adresse verrätst, einen Kalender einbindest, um direkt einen Termin bei dir zu buchen oder mit einem Kontaktformular arbeitest, bleibt dir überlassen.

Aber platziere Kontaktmöglichkeiten auch an anderen Stellen auf deiner Website. Zumindest auf der Startseite und auch auf deiner Angebotsseite sollte es eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme geben.

Vermeide technische Probleme so gut wie möglich

Lange Ladezeiten.

Fehlerhafte Links.

Nicht funktionierende Formulare.

Das frustriert alle Besucher*innen. Sie klicken dann schnell wieder weg und gucken lieber, was deine Mitbewerber*innen anbieten können.

Fehlerchen lassen sich nicht für immer ausschließen. Manchmal braucht es nur ein Plugin-Update und schon funktioniert etwas nicht. Das kommt vor und ist natürlich kein Weltuntergang – sofern du dich zügig drum kümmerst (oder jemanden mit der Wartung beauftragst).

Die Sichtbarkeit deiner Website bei Google ist wichtig, damit potenzielle Kund*innen dich finden können. Du kennst jetzt die wichtigsten Do’s und Don’ts, die dir dabei helfen können. Welchen davon willst du direkt umsetzen?

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