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5 Fragen, die du dir bei der Planung deiner Website stellen solltest

Du brauchst einen Webauftritt? Dann solltest du deine Website planen – und zwar gründlich. Einfach drauf los hilft bei so einem großen Projekt nicht. Ich zeige dir fünf Fragen, die du dir für dein Konzept stellen solltest und aus denen sich wie von allein ein Fahrplan entwickelt, dem du leicht folgen kannst.

Website planen – vom Konzept zur Realität

Ganz ehrlich? Ich finde, eine neue Website ist ein Mammutprojekt – und ich mache das jeden Tag!

Für dich muss sich das noch unüberwindbarer anfühlen, praktisch wie die Mauer bei Game of Thrones. Nur ohne Durchgang, dafür mit vielen Schwarzen Brüdern.

Jetzt erzähle ich dir auch noch etwas von Planung und Konzept, was nur noch mehr Arbeit bedeutet. Aber ich versichere dir: Je mehr Zeit du zu Beginn deines Website Projekts in die Planung steckst, desto schneller kommst du letztendlich zum Ziel.

Dieser riesige Berg verwandelt sich in – ja, zugegeben – viele kleine Teilaufgaben. Aber die kannst du ganz simpel nacheinander abhaken. Nichts steigert deine Produktivität mehr, als eine ToDo-Liste, die tatsächlich kürzer wird.

Solltest du noch mehr Tipps gegen Prokrastination brauchst, dann lies hier weiter.

Ansonsten starten wir direkt mit fünf Fragen, aus denen sich ganz easy deine nächsten Arbeitsschritte ergeben.

5 Fragen für die Planung deiner Website

Design, Schriften, Farben, Inhalte – du musst bei der Erstellung deiner Webseite viele Entscheidungen treffen. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Blog. Ich wusste ganz lange nicht, wo mir der Kopf steht und was ich wie angehen sollte.

Planung, Zielsetzung, konkreter Fahrplan? Fehlanzeige.

So habe ich mich ewig in vielen Kleinaufgaben verzettelt und habe ewig gebraucht, bis das Ding endlich online war. Damit dir das mit deiner Website nicht so geht, stelle ich dir fünf Fragen, die du ehrlich beantworten solltest. Dann ist Webauftritt hoffentlich viel schneller online als bei mir.

1. Was willst du eigentlich mit deiner Website erreichen?

Schon bei dieser Frage stutzen viele Unternehmer. Schließlich hat jeder eine Website, warum also nicht auch du? Doch nur wenn du schon zu Beginn weißt, was dein Ziel damit ist, kannst du später auch messen, ob du es erreicht hast.

Natürlich kannst du deine Website als reine Visitenkarte nutzen. Du verweist deine potenzielle Kundschaft auf deinen Webauftritt und sie können sich neben einigen Informationen über dich, vor allem die Kontaktmöglichkeiten holen.

Dann solltest du aber ziemlich wenig Zeit auf die Erstellung verwenden, denn so eine Webseite kann dich nicht aktiv im Tagesgeschäft unterstützen.

Entscheide dich für ein CMS, wie zum Beispiel WordPress. Danach suchst du dir ein einfaches Theme und füllst es lediglich mit deinen Informationen.

Du kannst aber aus deiner Website deinen besten Mitarbeiter machen, der die Nummer 1 bei deiner Kundenakquise wird. Potenzielle Kunden*innen suchen im Web nach der Lösung ihres Problems und deine Seite erscheint. Dort präsentierst du dich als Experte, gibst bereits erste Tipps und den Besuchern bleibt fast nichts anderes übrig, als dich direkt zu kontaktieren.

Dabei ist es egal, ob du ein Dienstleister bist oder Produkte verkaufst.

Formuliere daher möglichst exakt, aber realistisch, deine Ziele. Das kann zu Beginn eine gewisse Anzahl an Besuchern auf deiner Website sein. Wenn du bereits einige Zeit online bist, kannst du dieses Ziel konkretisieren und zum Beispiel „X neue Kunden“ anpeilen.

Aus diesen Zielen kannst du anschließend weitere Erkenntnisse ziehen. Unter anderem: Brauchst du einen Blog, um dein Wissen zu zeigen? Oder einen FAQ Bereich mit relevanten Keywords, damit du leider bei Google gefunden werden kannst?

2. Kennst du deine Zielgruppe?

Wieder so eine Frage für die Planung deiner Website, bei der einige stolpern. Kleiner Spoiler: „Alle“ ist keine Zielgruppe.

Niemand will alle Menschen als Zielgruppe definieren. Vielleicht hast du ein Produkt oder eine Dienstleistung, die wirklich vielen hilft. Dann sind es trotzdem eben nicht „alle“.

Zielgruppendefinitionen nehmen einige Zeit in Anspruch. Wie alt ist dein potenzieller Kunde*in? Macht es einen Unterschied, ob es eine Frau oder ein Mann ist? Sind der Bildungsabschluss oder der Familienstand relevant? Hat dein*e Kunde*in viel oder wenig Zeit?

Erschaffe zuerst deine*n Lieblingskunden*in, die oder den du später einer ganzen Zielgruppe zuordnen kannst.

Das gibt dir erste Hinweise auf ein mögliches Design, mögliche Schriften und Farben und auch auf entsprechende Inhalte, die du produzieren solltest.

Junge Mütter reagieren auf andere Farben als deine Oma. Großunternehmen legen auf gewisse Kriterien Wert, die Start-ups völlig egal sind.

3. Welche Unterseiten brauchst du dafür?

Da du nun deine Zielgruppe vor Augen hast, fällt es dir sicher leichter, Inhalte zu finden. Welche Infos musst du auf deiner Website bereitstellen, damit aus Besuchenden Kundschaft wird?

Natürlich brauchst du eine Startseite, die auch Homepage genannt wird. Aber was noch?

Musst du deine Produkte oder deine Dienstleistung präsentieren, dich selbst oder dein Team vorstellen? Wie sieht es mit einem Blog aus?

Lies dazu auch meinen Beitrag „Website Aufbau: Welche Seiten braucht dein Webauftritt?“, um dir diesen Schritt bei der Planung deiner Website zu erleichtern.

Stehen deine Unterseiten erst einmal fest, weißt du auch gleich, wie dein Menü aussehen wird. Doch: In der Menüleiste sollten sich nicht mehr als fünf oder sechs Punkte befinden, sonst wird es schnell unübersichtlich. Wenn du mehr Inhalte hast, dann arbeite mit einem Untermenü.

 

4. Wer erstellt deine Inhalte?

Nun hast du einen exakten Fahrplan, welche Seiten es mit Inhalten zu befüllen gilt. Doch wer macht das?

Du brauchst wahrscheinlich jede Menge Texte und Bilder. Vielleicht ist es daher an der Zeit, sich nach einem oder einer professionellen Fotografin umzusehen, die oder der dich und/oder deine Räumlichkeiten in bestes Licht setzt.

Die Texte schreiben sich leider auch nicht von allein. Es gibt ganz viele Anleitungen und Tipps, auf was es bei guten Webtexten ankommt. Du kannst es also ruhig selbst versuchen.

Aber vielleicht lagerst du die Sache lieber an jemanden mit Erfahrung im SEO-Bereich aus? Dann kannst du hier lesen, wie du in 6 einfachen Schritten einen passenden Texter*in findest.

5. Letzte Frage bei der Planung deiner Website: Wie sieht sie aus?

Viele Unternehmer und Selbstständige ziehen diesen Schritt gerne vor und suchen ganz am Anfang schon ein passendes Design. Kann ich verstehen, schließlich ist das endlich der sogenannte fun part.

Aber leider weißt du zu Beginn gar nicht, auf was du besonders achten musst und welche Funktionen du brauchst. Das alles entwickelst du erst mit der Zielvorstellung, der Zielgruppe und deinen benötigten Unterseiten.

Aber nun ist es endlich so weit! Doch die Ernüchterung kommt meist schnell.

Gerade für WordPress gibt es so so so viele Themes. Welches passt zu dir?

Dazu ein paar Tipps:

  • Welche Funktionen brauchst du? Hilft dir eher ein Blog oder brauchst du einen Shop? Reicht dir eine Sprache oder bist du auf dem internationalen Markt tätig? Notiere dir, was dein Webauftritt unbedingt haben muss.
  • Nutze nur seriöse Anbieter. Leider kannst du bei Hinz und Kunz für wenig Geld ein Theme kaufen. Ob es dann aber richtig funktioniert oder du im Fall der Fälle Support erhältst, ist fraglich. Ich empfehle dir Elegant Themes*, Theme Forest oder Elma Studio.
  • Ist dein gewähltes Theme aktuell? Sollte das letzte Update bereits einige Jahre zurückliegen, dann suche lieber weiter. Themes, um die sich die Programmierer nicht mehr kümmern, können dir später Probleme verursachen.
  • Lies die Bewertungen. Auch bei Themes schreiben Nutzer fleißig, ob sich der Kauf lohnt, wie der Support ist und ob es einfach zu bedienen ist. Investiere ein bisschen Zeit in die Bewertungen, um deine Entscheidung zu untermauern.

Ich arbeite ausschließlich mit dem Divi-Theme von Elegant Themes*. Damit ist fast alles möglich und sogar ohne Programmierkenntnisse kommst du damit richtig weit.

Allerdings: Anfänger sind manchmal von den vielen Einstellungsmöglichkeiten ein wenig überfordert. Auch bei diesem Punkt bleibt dir also nichts anderes übrig, als Zeit in deine Weiterbildung zu investieren.

Website planen und dann ab an den Profi

Denke dran: Du musst nichts ganz allein machen. Es ist völlig gängig, die oben beschriebenen Schritte 1 bis 4 zu machen und sich dann doch an einen Profi für die Umsetzung zu wenden.

Das kostet dann auch nicht Welt, denn die wirklich zeitraubenden Punkte hast du bereits abgehakt.

Einen Tipp möchte ich dir zum Abschluss noch mitgeben: Egal, wie gut und ausführlich du planst, eine Website ist nie fertig und 100 % perfekt.

Aber je eher du online gehst, desto schneller kann dein neuer virtueller Mitarbeiter für dich arbeiten. Gib dich also ruhig mit 80 % zufrieden und mache weitere Anpassungen im laufenden Betrieb.

Von Anfang bis Online: In 6 Schritten deine erste Website planen

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