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Dos and Don’ts auf deiner Startseite

Ich selbst, irgendwann Mitte 2021, in meinem Arbeitszimmer. Ich sitze am Schreibtisch und scrolle meine Startseite hoch und runter. Neben mir liegt ein vollgeschriebenes Blatt. Ich habe mir haufenweise Sachen notiert, die ich gerne ändern würde. Aber welche davon brauche ich, um einen guten Eindruck bei meinen Besucher:innen zu hinterlassen?

Deine Startseite ist der erste Eindruck von dir

Und der erste Eindruck zählt eben. Leider gibt es einige Fauxpas, in die du unbewusst tappen kannst. Um das zu verhindern, zeige ich dir Don’ts, die du auf deiner Startseite vermeiden solltest und Dos, die du gleich umsetzen kannst.

Du beschreibst nur dein Angebot (und nicht dich und deine Arbeit)

Natürlich möchten deine potenziellen Kund:innen wissen, was dein konkretes Angebot ist und wie viel du dafür verlangst. Aber wer bist du eigentlich?

Bei Soloselbstständigen und kleinen Unternehmen ist es oft die Person dahinter, die den Unterschied macht. Zeig dich also unbedingt samt Bild auf deiner Startseite.

Den ausführlichen Text kannst du dir für deine Über mich Seite aufheben. Aber eine kurze Einführung, in der du dich vorstellst und kurz sagst, was deine Mission ist, gehört unbedingt auf die Startseite.

Do: Schreibe einen kurzen Text zu dir und wähle ein Bild aus. Vielleicht wird es Zeit, eine professionelle Fotografin zu engagieren?

Du nutzt mehr als drei Farben für dein Design

Mittlerweile haben wir uns an Pizzaflyer gewöhnt, die bunt, schrill und völlig unübersichtlich sind. Bei Websites ist das aber weiterhin ein absolutes No-Go.

Ein konsistentes Branding über alle Kanäle hinweg, also Website, Social Media Profile, Workbooks, Newsletter, Präsentationen, Pinterest-Pins etc. ist wichtig. Du zeigst, dass es dir ernst ist und schaffst einen Wiedererkennungswert.

Bei selbsterstellten Websites schießen manche Selbstständige etwas über das Ziel hinaus. Das Design soll ganz anders aussehen als bei den Mitbewerber:innen, Schriften werden wahllos zusammengemischt und Farben werden in ihrer gesamten Vielfalt genutzt.

Do: Sofern du kein Budget für ein professionelles Branding hast, dann arbeite lieber nach dem „Weniger ist mehr“ Prinzip. Verwende maximal drei zueinander passende Farben und setze sie am besten nach der 60-30-10 Regel ein.

Kurz erklärt: 60 % deiner Website sollten in einer Grundfarbe sein. Das funktioniert am einfachsten mit einem neutralen Ton wie weiß oder beige. 30 % werden in einer Hauptfarbe dargestellt. Damit kannst du Hintergründe einfärben oder Text unterstreichen. 10 % werden in einer passenden Signalfarbe verwendet. Damit machst du Buttons und andere Call To Actions sichtbar.

Falls du noch mehr einfache Design-Tipps brauchst: 15 praktische Webdesign-Tipps für DIY-Selbstständige.

Du sagst deinen Besucher:innen nicht, was sie tun sollen

Niemand kommt auf deine Website und entscheidet sich sofort für dein Angebot. Im Idealfall hast du Besucher:innen mit einem guten Headerbereich zum Weiterlesen überzeugt (siehe Punkt 1).

Sie scrollen also weiter über deine Website, lesen hier mal einen Absatz, navigieren dort zu einer Information, besuchen vielleicht deinen Blog.

Du weißt nicht, an welcher Stelle deiner Website der Schalter plötzlich auf „Das will ich“ umgelegt wird. Daher musst du es deinen Besucher:innen überall so einfach wie möglich machen, mit dir in Kontakt zu kommen.

Do: Verteile auf deiner Startseite passende Call To Actions, also Handlungsaufforderungen, die zu deinen wichtigsten Inhalten führen.

Übrigens: Auf jede Unterseite gehört mindestens ein CTA. Bei Seiten mit viel Text kannst du auch mehrere zwischendurch verteilen.

Du lässt nicht andere für dich sprechen

Weiterempfehlungen sind die beste Art, um neue Kund:innen zu gewinnen. Nichts schafft von Anfang an mehr Vertrauen, als wenn jemand sagt: „Für das Problem kenne ich da jemanden, hat mir auch super geholfen!“

Was Weiterempfehlungen im persönlichen Gespräch sind, sind Kundenstimmen und Testimonials auf deiner Website. Verwende sie!

Do: Sammle nach jedem erfolgreichen Auftrag ein Feedback und frage nach, ob du es auf deiner Startseite veröffentlichen darfst. Mache es deinen bestehenden Kund:innen so einfach wie möglich, denn sie haben in der Regel nicht viel Zeit (und Lust), sich einen Text auszudenken.

Du kannst ihnen daher entweder einen kleinen Fragebogen schicken, der schon so formuliert ist, dass du die Antworten zum Teil direkt verwenden kannst. Oder du bietest an, einen kurzen Text vorzuformulieren, den deine Kund:innen nur noch anpassen müssen. Eine weitere Möglichkeit sind Sprachnachrichten, die du anschließend transkribierst. Je nachdem, was zur Person am besten passt.

Du versteckst deine Expertise

Woher wissen deine potenziellen Kund:innen, dass du wirklich eine Expertin auf deinem Gebiet bist? Schließlich kannst du auf deiner Angebotsseite viel schreiben, wenn der Tag lang ist.

Aber wie beweist du, dass du wirklich viel über dein Thema weißt? (Ich habe bewusst nicht „alles“ geschrieben, denn das ist unmöglich!)

Die Antwort ist relativ einfach: Du brauchst einen Blog.

Das ist die perfekte Plattform, um über so ziemlich alle Topics, Unterthemen und Infos rund um deine Dienstleistung zu schreiben. Du kannst Tipps geben, kurze Anleitungen veröffentlichen, das Mindset deiner potenziellen Kund:innen verändern. Gleichzeitig zeigst du, dass dich dein Thema ganzheitlich interessiert.

Bonus: Um über Google gefunden zu werden, sind keywordoptimierte Blogbeiträge eh ein Muss.

Do: Richte einen Blog auf deiner Website ein und veröffentliche deinen ersten Beitrag. Binde die neuesten Blogbeiträge (mehr als drei müssen es nicht sein) auf deiner Startseite ein, damit deine Besucher:innen direkt deine besten Tipps sehen.

Wenn du noch mehr über SEO und das Blog schreiben lernen willst, kann ich dir den Blog meiner Kollegin Elena empfehlen. Oder du lässt gleich deine Blogbeiträge von ihr schreiben.

Du nutzt ein WordPress-Theme, das nicht mehr überzeugt

Aller Anfang ist schwer – das gilt auch beim Thema Website erstellen. Falls du deine Homepage am Anfang selbst erstellt hast, dann gibt es jetzt eine große Runde Applaus, denn ich kann mich noch gut daran erinnern, welcher Kraftakt das für mich damals war!

Aber nach einiger Zeit in der Selbstständigkeit bist du vielleicht aus deinem Webauftritt rausgewachsen. Das liegt häufig am verwendeten WordPress-Theme. Mittlerweile weißt du besser, wie deine Website aussehen soll, welche Funktionen du dir wünschst und welche du unbedingt brauchst.

Dein erstes WordPress-Theme deckt das aber eventuell nicht ab. Die Lösung war bisher: einfach ein Plugin installieren. Zu viele Plugins machen deine Seite jedoch langsam und anfällig für Hackerangriffe.

Do: Prüfe, ob dein WordPress-Theme noch tut, was du dir wünschst. Eventuell hilft dir mein Artikel: 3 Phasen, um das passende WordPress-Theme zu finden.

Gibt es noch mehr Baustellen?

Vielleicht ist dir während der Optimierungen deiner Startseite bewusst geworden, dass du noch ein paar mehr Baustellen auf deiner Website hast. Bevor du aber nun frustriert den Kopf hängen lässt, kannst du dir mein Workbook holen und mit meinen Fragen deinen Webauftritt analysieren. So kannst du relativ einfach herausfinden, ob du nur ein paar Kleinigkeiten optimieren solltest oder lieber einen Website-Relaunch brauchst.

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