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4+1 Wege als Lektorin/Texterin Kund*innen zu gewinnen

Du bist Lektorin und weißt, dass es da draußen haufenweise passende Kund*innen für dich gibt, die deine Leistungen dringen brauchen (und dankbar buchen würden!), doch du weißt nicht, wie du sie finden kannst?

Kund*innenakquise – das sind deine Möglichkeiten

Nicht nur Lektorinnen und Texterinnen struggeln manchmal, um an die passenden Kund*innen zu kommen. Akquise ist so eine Sache!

In deinem Kopf hast du vielleicht das Bild vom nervigen Verkäufer, der dir überengagiert etwas anpreist, was du eigentlich gar nicht willst. So möchtest du auf keinen Fall sein!

Oder du denkst an die vielen Sprachnachrichten, die ungefragt in deinen Instagram-Privatnachrichten landen, weil sich jemand “mal nur mit dir austauschen will”.

Oder du fühlst dich generell schlecht, wenn du auf andere zugehen und auf dich aufmerksam machen sollst.

Alles legitim und verständlich.

Aber es gibt ja zum Glück mittlerweile genügend Möglichkeiten, wie du Kund*innen finden kannst (oder noch besser: wie sie dich finden!). Auch für dich ist sicher die passende Strategie dabei.

Daher stelle ich dir heute gerne 4 (+1) Wege vor, wie du an neue Kund*innen kommst, die nur auf deinen Service warten.

Legen wir los!

1. Agenturen und Plattformen

Für Lektorinnen und Texterinnen gibt es viele Textagenturen, die bei der Akquise helfen können.

Ich kenne zum Beispiel Mentorium, Scribbr oder Supertext.

Sie funktionieren alle ähnlich:

Du erstellst dir ein Profil und wirst für Aufträge angefragt. Du musst nicht mit der oder dem Endkund*in kommunizieren, sondern arbeitest Aufträge nach fertigen Briefings ab.

Für den Start in der Branche und um erste Erfahrungen zu sammeln, sind diese Textagenturen wirklich gut. Allerdings wirst du schnell feststellen, dass die Bezahlung sehr grenzwertig ist (ich würde sogar behaupten: ziemlich schlecht!). Trotz aller Versprechen, die die Agenturen auf ihren Websites machen, hast du kaum Aussichten auf vernünftiger bezahlte Aufträge.

Zusätzlich gibt es generelle Freelancer-Plattformen, auf denen auch nach Lektorinnen und Texterinnen gesucht wird. Da fallen mir unter anderem WorkGenius und Fivrr ein.

Auch dort erstellst du ein Profil und wirst konkret angefragt oder du scannst die Ausschreibungen durch und “bewirbst” dich mit einem Angebot.

Hier kommst du in Kontakt mit deinen Kund*innen und kannst direkt kommunizieren, was die Arbeit und den Ablauf erleichtern kann.

Aber du arbeitest wieder nicht zu deinen Bedingungen und obwohl du die Preise selbst festlegen kannst, gewinnt hier oft der niedrigste. Tolle Aufträge mit fairer Bezahlung findest du auf diesen Plattformen eher selten.

Allerdings können langfristige Zusammenarbeiten entstehen, wenn eine Kundin so zufrieden mit dir ist, dass ihr die Konditionen außerhalb der Plattform neu verhandelt.

2. Facebook-Gruppen

Es gibt zu so ziemlich jedem Thema, jeder Branche, jedem Beruf die passenden Gruppen auf Facebook, die dir bei der Kund*innenakquise helfen können.

Wenn du dich als Lektorin für Hochschularbeiten spezialisiert hast, dann können Uni-Gruppen eine gute Anlaufstelle für dich sein. Die Konkurrenz ist jedoch groß und deine Postings können schnell im Social-Media-Nirwana verschwinden.

Dazu sind die Gruppen oft moderiert und du kannst nicht einfach dein Angebot posten oder als Kommentar verlinken. Oft musst du sogar dafür bezahlen.

Für Texterinnen gibt es unterschiedlichen VA-Gruppen, in denen Gesuche gestellt werden. Darauf kannst du einfach mit deinem Angebot antworten. Allerdings musst du schnell sein, denn ein*e Auftraggeber*in schaut in der Regel nur die ersten Antworten auf das Gesuch an und entscheidet relativ spontan.

Das Budget ist oft nicht besonders groß, aber auch hier verhandelst du direkt mit der/dem Kund*in und das kann zu einer langfristigen Zusammenarbeit führen, die dann auch entsprechend bezahlt wird.

3. Social Media

Die sozialen Medien bieten richtig viele Möglichkeiten, neue Kund*innen zu gewinnen, die genau zu dir passen.

Der Vorteil ist nämlich: Sie kennen dich durch dein Profil und wissen, dass sie mit genau dir zusammenarbeiten wollen. Der Preis wird viel seltener verhandelt.

Auf Instagram und Facebook zeigst du in deinem Profil, was du willst (und nicht, was Agenturen und Plattformen gerne sehen wollen). Du versorgst deine Follower*innen mit kostenlosem Content und kommst mit deiner Zielgruppe schnell in Kontakt.

Aber: Du musst dauerhaft neue Inhalte erstellen, denn Social Media schläft nicht. Sei dir bewusst: Du nutzt eine fremde Plattform und musst dich an die Spielregeln halten. Wirst du gesperrt, hast du erst einmal keinen Zugriff mehr auf dein Profil oder deine Nachrichten.

Mit Xing und LinkedIn haben sich vor einigen Jahren zwei Karriereplattformen als soziale Medien etabliert. Sie funktionieren ähnlich wie Insta und Facebook, allerdings ist man hier nur im beruflichen Kontext unterwegs. Der Fokus liegt auf Vernetzung und Wissensvermittlung und niemand loggt sich ein und erwartet Katzenvideos und Beauty-Tipps.

Natürlich überzeugst du hier ebenfalls nur, wenn du gute Inhalte lieferst. Aber durch Gruppen und Foren kannst du leicht in den Fokus deiner Zielgruppe rücken.

4. Deine Website als Lektorin & Texterin

Kommen wir zu meiner liebsten Akquisemöglichkeit: deine Website (wer hätte das gedacht, was? 😅).

Das ist deine Bühne, deine Preise, deine Themen und deine Arbeitsweise. Wer hier ankommt, hat ein konkretes Gesuch und will professionelle Hilfe.

Du kannst deine Traumkund*innen mit den Themen ansprechen, die sie bewegen. Du zeigst dein Expertinnenwissen, erklärst den Ablauf deiner Zusammenarbeit, bietest Hilfe rund um dein Thema an. Ist deine Website gut strukturiert und beantwortet sie alle Fragen, die deine Besucher*innen haben, dann ist die harte Arbeit schon erledigt. Ohne, dass du sie mühevoll jeden Tag neu erstellen musstest.

Aber: Eine Website erstellt sich nicht von selbst und es stehen dir erst einige Monate bevor, in denen nicht wirklich was passiert und sich Besucher*innen eher drauf verirren, als gezielt ankommen. Du brauchst technisches und strategisches Wissen, musst dich mit SEO auskennen, Zeit in Texte oder in Unterstützung investieren. Alles keine leichte Entscheidung!

Die Vorteile zahlen sich jedoch mit der Zeit aus:

  • Nachhaltige Methode, denn deine Website bringt dir auch in den nächsten Jahren noch Anfragen.
  • Wirkt professioneller als nur ein Instagram-Account.
  • Du sprichst deine Wunschkund*innen an und musst sie nicht “suchen”.

Wenn die Website erst einmal für dich arbeitet, musst du sehr wenig (bis gar keine) Energie in zeitintensive Methoden, wie FB-Gruppen oder Plattformen stecken.

Für mich sind das die drei Hauptvorteile von Social Media Kanälen. Ich bin mir sicher, es gibt noch viele weitere. Gehen wir nun zu den Nachteilen über:

+1: Google Ads

Gegen Geld zeigt Google deine Anzeige in den Suchergebnissen an, wenn eine Person danach sucht. Das mal als kurze Version!

Allerdings funktionieren Google Ads nur in Verbindung mit einer guten Website. “Gut” bedeutet, dass Google nicht nur deine Textanzeigen prüft, sondern auch genau hinsieht, auf welcher Seite die potenziellen Besucher*innen landen werden. Wenn das Google nicht überzeugt, dann spielt er deine Werbung zwar trotzdem aus (klar, dein Geld nimmt Google immer!), aber längst nicht so häufig, wie du es brauchst und der Klickpreis wird richtig teuer.

Du solltest daher nicht mit Google Ads starten oder erwarten, dass mit einmal Werbung schalten auf wundersame Weise dein E-Mail-Postfach plötzlich explodiert.

Google Ads können zwar sehr wirksam sein, bedürfen aber vor allem am Anfang intensiver Arbeite, Prüfung und Nachbesserung, damit sie gut funktionieren und bezahlbar bleiben.

Womit gewinnst du ab jetzt Kund*innen?

Für die meisten Lektorinnen und Texterinnen, mit denen ich zusammenarbeite, funktioniert eine Mischung aus verschiedenen Möglichkeiten am besten. Würde ich dir auch raten.

Wenn du dich für deine Website entscheiden willst, dann können wir mit einem Website-Check zunächst prüfen, wie dein aktueller Webauftritt aussieht, was du selbst verbessern kannst oder ob du vielleicht sogar einen Relaunch gebrauchen könntest.

Hier kannst du mehr über meinen Website-Check erfahren:

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