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7 Must-Haves für deine Über mich-Seite – inklusive Vorlage, wie du es richtig machst

Das ist ein Gastbeitrag von Website-Texterin Fiona Allan. Am Ende des Artikels
erfährst du mehr über sie.

Zeig deinen Website-Besucher*innen, was du kannst und wie sympathisch du bist – mit einer richtig guten Über mich-Seite! In diesem Artikel erfährst du, wie du Expertise beweist, deine Persönlichkeit rüberbringst und Vertrauen schaffst – ganz ohne dabei zu langweilen. Inklusive Text-Vorlage für deine Über mich-Seite.

Deine Über mich-Seite: Nice to have oder unabdingbares Marketingtool?

Stell dir vor, du bist auf der Suche nach einem Brand Designer, einer Launch-Managerin oder einer Texterin. Dein erster Schritt: Natürlich Google. Aber die riesige Auswahl erschlägt dich schier – wie willst du aus hundert Dienstleister*innen die passende Person für dich auswählen?

Die Antwort: Persönlichkeit. 

Die meisten von uns klicken sich durch mehrere Websites und Angebote, checken Portfolios und landen schließlich auf der Über mich-Seite. 

Designbeispiele und Texter*innenportfolios sind wichtig, klar. Aber häufig können wir von außen gar nicht erkennen, welche Person da wirklich mehr drauf hat. Unsere Entscheidung hängt dann von Sympathie und Vertrauen ab: Wer holt uns auf der Über mich-Seite mehr ab? 

Das wollen Interessent*innen auf deiner Über mich-Seite erfahren:

  • Was für eine Person steckt hinter diesem Angebot? 
  • Kann ich auf ihre Expertise vertrauen?
  • Ist mir die Person sympathisch?
  • Stimmen unsere Werte überein?
  • Kann ich mir vorstellen, mit ihr zusammenzuarbeiten?

Vor allem, wenn du soloselbstständig bist oder ein kleineres Unternehmen hast, ist eine Über mich-Seite daher ein super wichtiges Marketingtool. Sie ist die Chance, Besucher*innen von dir zu überzeugen und ihnen zu zeigen: Ja, bei mir kannst du guten Gewissens buchen!

Die 7 Must-Haves, die deine Über mich-Seite unbedingt braucht

1. Ein Einstieg, der deine Besucher*innen ins Boot holt

Auch auf deiner Über mich-Seite solltest du davon ausgehen, dass deine Website-Besucher*innen noch nicht in- und auswendig kennen, welches Ergebnis du ihnen mit deinem Angebot versprichst. 

Deshalb: Sag es ihnen! Steig ein mit deinem Positionierungssatz, in dem du kurz und knackig beschreibst, wer du bist und was du tust. Du kannst auch weiter ausholen und die Wünsche oder Probleme deiner Wunschkund*innen nochmal konkret benennen. 

Der Clou ist, hier die Brücke zu schlagen – zwischen dem Nutzen deines Angebots, wie du ihn auch auf deinen anderen Seiten erklärst – hin zu dir und deiner Geschichte.

2. Trink mit deinen Leser*innen einen Kaffee

Stell dir beim Schreiben deiner Über mich-Seite vor, wer sie hinterher lesen soll. 

Ist es eine frischgebackene Mama, die Schlafmangel hat oder die gestresste Chefin einer Marketing-Agentur, die Unterstützung bei dir sucht?

Schreib auf deiner Über mich-Seite so, wie du es der jeweiligen Wunschkundin auch bei einer Tasse Kaffee erzählen würdest. Dadurch erwähnst du automatisch die Stationen in deinem Lebenslauf, die sie interessieren. Verwendest automatisch die passenden Beispiele und nutzt Wörter und Formulierungen, die angemessen sind.

3. Zeig dich mit einem Foto

Über mich-Seiten mit Stock-Fotos sind sowas von out – wirklich! Schaffe Vertrauen und zeig ein Foto von dir oder deinem Team. Wenn deine Leser*innen sich direkt ein Bild von dir und deinem Unternehmen machen können, haben sie schon das Gefühl, dich ein Stückchen besser zu kennen.

Extrapunkte gibts für Fotos „in Aktion“: Zeig dich bei einer typischen Tätigkeit in deinem Job, mit deinem Produkt oder bei einem Vortrag. Wenn es zur Story passt, kannst du auch ein Foto aus deiner Kindheit zeigen.

4. Erzähl (d)eine Geschichte

Dein Lebenslauf, abgeschlossene Weiterbildungen und Auszeichnungen – alles wichtig. Aber als einfache Liste? Super langweilig! Erzähl deinen Website-Besucher*innen die Geschichte, wie du bis hierher gekommen bist. Überleg dir, was sie über dich wissen sollten und wie du anhand deiner Geschichte deine Expertise und deine Werte zeigen kannst.

Dafür musst du nicht jeden deiner vorherigen Jobs beschreiben – deine Leser*innen interessieren sich viel mehr für deine Gedanken und Entscheidungen:

  • Was treibt dich an? 
  • Wann hast du beschlossen, dein Unternehmen zu gründen? 
  • Was ist vorher passiert, das dich darauf vorbereitet hat?
  • Was macht dir am meisten Spaß an deiner Arbeit? 
  • Welche Ergebnisse deiner Kund*innen machen dich glücklich?
  • Welche Geschichte steckt hinter dem Namen deines Unternehmens?

Lass deine potenziellen Kund*innen auf deiner Über mich-Seite an diesen Gedanken teilhaben – sie werden dich viel besser in Erinnerung behalten und wissen: Das ist eine Person, mit der ich mir die Zusammenarbeit gut vorstellen kann.

5. Werd persönlich

Keine Sorge, damit meine ich nicht, dass du super viel aus deinem Privatleben erzählen sollst. Ich meine damit, dass du deine Gedanken und deine Weltanschauung teilst.

Genau das ist es doch, was andere Menschen sympathisch wirken lässt – dass wir mit ihnen mitfühlen können oder das Gefühl haben: „Die Person sieht das genauso wie ich!“ 

Trau dich, auf deiner Über mich-Seite deine Meinung zu sagen und Persönlichkeit zu zeigen. Es macht dich viel echter und dadurch sympathischer, weil deine Leser*innen dich wirklich kennenlernen.

Quelle: 360footsteps

6. Nutze Kund*innenstimmen

Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass es auf deiner Über mich-Seite nur um dich geht – dabei ist sie eine wichtige Verkaufsseite! Und fürs Verkaufen sind Beweise immer eine gute Idee. Ergänze deinen Über mich-Text daher mit Kund*innenstimmen oder Testimonials, die zeigen, dass du wirklich was drauf hast.

Deine Leser*innen sehen dadurch: „Oh wow, dieser Person hat sie bereits geholfen? Dann ist sie für mich auch die Richtige.” Am allerbesten funktionieren Testimonials übrigens mit Bild und vollem Namen. Frag deine Kund*innen aber unbedingt vorher, ob du sie nennen und welches Bild du verwenden darfst.

In meinem Blogartikel „Das Geheimnis toller Kundenstimmen“ verrate ich dir, was aussagekräftige Testimonials ausmacht und wie du sie bekommst.

7. Füge CTAs hinzu

Wenn deine Über mich-Seite überzeugt hat, wollen potenzielle Kund*innen wissen, wie es weitergeht: Wo können sie buchen oder kaufen? Sollen sie sich zum Newsletter anmelden? Wie können sie dich kontaktieren?

Sag ihnen ganz klar, was sie tun sollen. DU nimmst deine Leser*innen an die Hand und zeigst ihnen, welcher nächste Schritt für sie (und natürlich für dich) der beste wäre. Und das machst du mit unmissverständlichen CTAs, über die sie nicht nachdenken müssen, sondern sofort wissen: „Ja, ich will jetzt das Angebot sehen“ oder „Ja, ich möchte den Newsletter abonnieren.“.

Wie viele CTAs du auf deiner Über mich-Seite nutzt, ist Geschmacksache. Ich sage: mindestens einen ganz am Ende, der deinen Leser*innen zeigt, wie es weitergeht.

Quelle: Fiona Allan

Über mich-Seiten-Vorlage: So baust du eine überzeugende Über mich-Seite auf

Oberster Bereich: Vorstellung + Positionierungssatz

Sag erstmal, wer du bist und was du machst. Vergiss dabei nicht, nochmal deinen Namen und deine Berufsbezeichnung zu nennen. Danach solltest du mit ein oder zwei Sätzen erklären, wie dein Angebot oder Produkt deinen Kund*innen hilft und was sie mit dir erreichen können. 

Füge hier unbedingt ein Foto von dir oder deinem Team ein, damit die erste Vorstellung perfekt ist.

Quelle: Vanessa Bulla

 Zweiter Bereich: Hol deine Leser*innen ab

An welchem Punkt stehen deine Website-Besucher*innen? Zeig ihnen hier, dass du ihre Struggles verstehst, aber auch genau weißt, was ihre Wünsche und Träume sind.

Du kannst hier zum Beispiel deinen Positionierungssatz nochmal ausführlicher erklären: Wie unterstützt du deine Kund*innen ganz konkret? Warum hilft ihnen das?

Dritter Bereich: Deine Geschichte

Jetzt geht es um deinen Weg hierher. Je nachdem, wie relevant deine Geschichte für dein Angebot ist, kann dieser Teil gerne lang sein. Achte darauf, dass du trotzdem viele Absätze und Zwischenüberschriften nutzt, um das Ganze luftig und leicht lesbar zu halten.

Wenn deine Ausbildungen oder Auszeichnungen für deine Kund*innen wichtig sind, kannst du zusätzlich zum Fließtext, in dem du deine Geschichte erzählst, eine Auflistung machen.

Quelle: Maria Horschig

Vierter Bereich: Kund*innenstimmen und Testimonials

Zeig, dass auch andere dir vertrauen und ihnen die Arbeit mit dir gefallen hat! Du kannst die Kund*innenstimmen entweder als eigenen Abschnitt machen, oder die einzelnen Testimonials an den Stellen hinzufügen, an denen sie am besten passen.

Fünfter Bereich: Dein Warum

Jetzt wirds emotional: In diesem Abschnitt kannst du erzählen, was dich antreibt, wo du hin möchtest, was dein Traum ist und wieso du ganz fest an dein Business glaubst. 

Hier hast du die perfekte Chance, deine Werte einfließen zu lassen und deine Meinung zu sagen. Du kannst den Abschnitt auch deine Mission oder Vision nennen – wichtig ist, dass du deine Absicht erklärst.

Sechster Bereich: Fun Facts oder weitere Infos

Wer deine Über mich-Seite so lange gelesen oder so weit heruntergescrollt hat, will wirklich alles über dich wissen 😉 Gib deinen Leser*innen an dieser Stelle gerne nochmal Futter und zeig eine Seite von dir, die sie noch nicht kennen.  

Du kannst Fun Facts oder Random Facts über dich auspacken oder erzählen, was du neben deinem Job noch so machst.

Quelle: Victoria Weber

Siebter Bereich: Call-to-actions – sag, was als Nächstes kommt

Lass deine Leser*innen am Ende deiner Über mich-Seite nicht hängen – zeig ihnen, wie es für sie weitergehen kann. Verlinke dein Angebot, deinen Newsletter oder dein Kontaktformular und sag ganz konkret, wohin der Link sie führt.

Fazit

Deine Über mich-Seite ist die Brücke zwischen dir und deinen Kund*innen – du reichst ihnen die Hand und stellst dich ihnen vor. Nimm das unbedingt ernst und gib ihnen die Infos, die sie wollen und brauchen, um mit einem guten Gefühl bei dir buchen oder kaufen zu können. Erzähl deine Geschichte inklusive Höhen und Tiefen und lass deine Leser*innen wissen, warum du heute Expert*in für dein Thema bist. 

Und: Trau dich, dich so zu zeigen, wie du wirklich bist. Denn letztendlich geht es hier um Vertrauen, und das schaffst du vor allem durch Ehrlichkeit.

Fiona Allan ist Website-Texterin. Sie hilft selbstständigen Frauen dabei, mit echten und empathischen Website-Texten online gefunden zu werden und Kund*innen zu gewinnen.

Mehr kannst du auf ihrer Website erfahren.

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