Du brauchst eine Website. Soll natürlich schnell, unkompliziert und möglichst ohne Kopfzerbrechen gehen, oder? Und dann läuft dir eine Werbung von Wix oder Jimdo über den Weg: Klick, Drag-and-Drop, fertig – klingt zu gut, um wahr zu sein, oder?
Leider ist es oft genau das: zu gut, um wahr zu sein! Baukastensysteme versprechen dir die perfekte Abkürzung, doch hinter der schillernden Werbewelt verbergen sich einige dunkle Ecken.
Daher klären wir heute, warum diese Systeme nicht immer die beste Wahl sind und warum du mit WordPress auf Nummer sicher gehst.
Was sind Baukastensysteme und wie unterscheiden sie sich von WordPress?
Starten wir mit ein bisschen Aufklärungsarbeit:
Baukastensysteme wie Wix, Squarespace oder Jimdo sind Plattformen, die eine Drag-and-Drop-Erstellung von Websites ermöglichen – ganz ohne Programmierkenntnisse. Du meldest dich an, wählst ein Design und ziehst Elemente wie Texte oder Bilder per Maus an die gewünschte Stelle.
Klingt einfach. Ist es auch!
Im Vergleich dazu ist WordPress eine Software, die du frei (also gratis) nutzen und flexibel anpassen kannst – sie gibt dir deutlich mehr Kontrolle. Anstatt in ein geschlossenes System eingebunden zu sein, hast du mit WordPress die Freiheit, Hosting-Anbieter zu wählen und deine Website nach Belieben anzupassen.
Das klingt am Anfang vielleicht etwas komplizierter. Aber langfristig bist du damit wesentlich flexibler (und für den etwas komplizierteren Teil gibt es haufenweise Tutorials da draußen. Aber dazu später mehr).
Baukastensysteme vs. WordPress: Warum WordPress gewinnt
Welche Plugins braucht deine Website?
Dein WordPress-Plugin-Guide: Alles, was du darüber wissen musst – inkl. Liste der wichtigsten Plugins, die jede Website braucht.
4. Kostenfallen: Langfristig teurer als gedacht
Die Basistarife der Baukastensysteme wirken auf den ersten Blick günstig. Doch sobald du Zusatzfunktionen wie mehr Speicherplatz, ein E-Mail-Postfach oder eine eigene Domain hinzufügen möchtest, summieren sich die Kosten schnell.
Bei WordPress zahlst du nur das, was du wirklich brauchst. Also – WordPress an sich ist kostenfrei. Für Hosting und ein ggf. ein Premiumtheme musst du was zahlen. Aber unterm Strich sind die jährlichen Kosten einer Website mit WordPress deutlich günstiger als die von Wix und Co.
5. Eingeschränkte Kontrolle über deine Baukasten-Website – wer bestimmt wirklich?
Bei Baukastensystemen wie Wix, Squarespace oder Jimdo bist du nie die wirkliche Besitzerin deiner Website – auch wenn du sie bezahlst. Warum? Weil du dich in ein geschlossenes System begibst, in dem der Anbieter die Regeln bestimmt. Das kann gravierende Nachteile haben.
Du kannst zum Beispiel weder den Server wechseln noch tiefgehende technische Anpassungen vornehmen, etwa eigene Skripte oder spezielle Software installieren.
Der Anbieter kann deine Website auch sperren oder löschen, wenn die Inhalte gegen bestimmte Richtlinien verstoßen – und zwar mit wenig oder gar keiner Vorwarnung.
Mit WordPress hast du hingegen die volle Kontrolle über Hosting, Serverkonfigurationen, individuelle Erweiterungen und Inhalte. Deins bleibt deins!
6. Einfach Hilfe finden
Ein weiterer Vorteil von WordPress: Die Community ist riesig. Es gibt unzählige Entwickler*innen, Freelanceri*nnen oder Agenturen, die sich mit WordPress bestens auskennen.
Wenn du also mal nicht weiterweißt, findest du schnell professionelle Unterstützung. Bei Baukastensystemen wie Wix oder Jimdo ist das schwieriger, weil sie seltener (besser gesagt: eher gar nicht) von Profis genutzt werden.
Tipps für Einsteigerinnen: Einfach, aber flexibel mit WordPress
Du weißt zwar, dass Baukästen zwar genial klingen, aber doch nicht so genial sind. Trotzdem wirkt WordPress für dich als Einsteigerin wahrscheinlich mega kompliziert. Daher gibts ein paar Tipps von mir, die dir den Start vereinfachen können:
1. Verwende einen Page Builder
Themes wie Elementor oder Divi* machen WordPress fast genauso einfach wie ein Baukastensystem. Du kannst mit einem sogenannten Page Builder arbeiten, mit dem du easy mit Drag-and-Drop deine Seiten gestalten kannst. Fast wie bei einem Baukasten!
2. Managed WordPress Hosting oder One-Click-Installation
Viele Hosting-Anbieter haben bereits vorinstallierte WordPress-Seiten. Und die, die es nicht haben, bieten eine One-Click-Installation. Bei All-Inkl*, dem Hoster meines Vertrauens, funktioniert diese One-Click-Installation fantastisch!
Wenn du dich für ein Manages WordPress Hosting entscheidest (Raidboxes bietet das zum Beispiel an), dann übernimmt der Hoster auch Updates und Backups für dich. Einfacher gehts kaum!
3. Vorgefertigte Templates
Du musst auch mit WordPress deine Website nicht einfach so auf dem Boden stampfen. Jedes Theme bietet dir Vorlagen, mit denen du starten kannst und die du nur anpassen musst. Viele sind gratis. Manchmal lohnt sich aber der Blick auf Templates, die du kaufen kannst. Diese sind oft einfacher in der Bedienung und haben eine bessere Dokumentation, die dir bei der Arbeit hilft.
Schau dich mal hier um: Website selbst erstellen
4. DIY-Ansatz mit Unterstützung
Es gibt unzählige Tutorials, YouTube-Kanäle und Blogs, die dir helfen, WordPress Schritt für Schritt zu verstehen. Wirklich UNZÄHLIGE!
Welche Plugins braucht deine Website?
Dein WordPress-Plugin-Guide: Alles, was du darüber wissen musst – inkl. Liste der wichtigsten Plugins, die jede Website braucht.
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