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Angst vor Website-Technik? Tipps + ein persönlicher Peptalk

Bist du erstarrt bei dem Gedanken an die eigene Website? Alles viel zu kompliziert und die ganze Technik erst! Ich verrate dir, wie ich in solchen Situationen vorgehe, um doch endlich mit vor mir hergeschobenen Projekten zu starten. Und wenn das nicht hilft, dann hoffentlich mein persönlicher Peptalk!

Warum stresst uns Website-Technik eigentlich?

Vielleicht schiebst du die Erstellung deiner ersten Website schon seit Ewigkeiten vor dir her.

Weil du nicht weißt, mit welchem System du sie erstellen sollst.

Weil du viele Begriffe gar nicht verstehst.

Weil es so viele Optionen und Möglichkeiten gibt.

Weil du zwar recherchierst und liest und guckst, aber eigentlich nicht schlauer wirst.

Gleichzeitig flüstert da eine leise Stimme: Das müsstest du doch eigentlich easy machen können! Schau wie einfach das ist. Wird doch in jeder YouTube-Werbung so versprochen. Einfach drag & drop und schwupps – deine Website ist fertig.

An dieser Stelle möchte ich gern die lautere Stimme sein: Nee, so einfach wie versprochen ist es eben nicht – und deine Bedenken sind völlig gerechtfertigt!

Um eine Website zu erstellen, braucht es leider den ganzen technischen Kram drumherum. Menschen, die da richtig Bock drauf haben, können sich das beibringen. Habe ich auch gemacht. Aber die meisten haben das eben nicht.

Jetzt halt dich fest: Ich kann dir die Angst vor der Website-Technik nicht nehmen. Ich habe auch nicht die X duften Tipps, die dir helfen oder die eine Anleitung, mit der du in wenigen Wochen deine Website erstellst.

Was ich aber habe, ist meine persönliche Strategie, wenn sich für mich Aufgaben kompliziert anfühlen. Wenn das Kopfchaos überhandnimmt und ich vor lauter, To-dos, Fragen und Unverständnis wie erstarrt am Schreibtisch sitze. Wenn ich aufgeben oder gar nicht erst anfangen will.

Dann starte ich mit einem Reset und gehe zurück an den Anfang. Vielleicht hilft dir das auch?

Website-Technik: Meine Strategie bei Herausforderungen

In deinem Kopf schwirren höchstwahrscheinlich tausend Fragen herum:

Welches System? Was ist WordPress? Was ist ein Baukastensystem? Was sind Plugins? Wie finde ich ein Design, das mir gefällt? Wie schreibe ich gute Website-Texte? Wo finde ich Bilder? Brauche ich eine Datenschutzerklärung? Wie ist das mit dem Cookie-Banner? Und und und.

Stop!

Lass uns mit einer anderen anfangen:

Wie sieht deine Traum-Website aus?

  • Wie viele Unterseiten hat sie?
  • Was ist auf den einzelnen Seiten drauf?
  • Reicht dir vielleicht ein sogenannter Onepager (was das ist, kannst du hier nachlesen)?
  • Möchtest du einen Newsletter anbieten?
  • Brauchst du ein Buchungstool, damit Besucher*innen Termine mit dir ausmachen können?
  • Willst du auch einen Blog starten?
  • Gibt es Funktionen, die du auf anderen Websites gesehen hast und die gut zu deinem Business passen?

Am besten schreibst du die Antworten auf – und sortierst sie danach. Denn deine Website muss nicht sofort alles haben. Schließlich brauchen Sachen, wie zum Beispiel ein Newsletter oder ein Blog Zeit, um geschrieben und veröffentlicht oder versendet zu werden. Vielleicht sind das also Nice-To-Haves, aber nichts, was du sofort umsetzen musst.

Voilá! Du hast jetzt einen Überblick, was du überhaupt willst. Gucken wir uns nun an, was du dafür brauchst.

Welches System passt zu dir?

Jetzt schaffen wir ein bisschen Klarheit, welches System dir dabei helfen kann. Obwohl es da draußen noch zig andere Möglichkeiten gibt, eine Website zu erstellen, werfen wir nur einen Blick auf die bekanntesten, die am besten für Selbstständige ohne Programmierkenntnisse geeignet sind. Dazu gehören

  1. WordPress
  2. Wix/Jimdo
  3. Squarespace

WordPress ist ein sogenanntes Content-Management-System (auch CMS abgekürzt). Es ist nicht das einfachste System, trotzdem kannst du damit auch als Anfängerin Homepages erstellen – Programmierkenntnisse nicht notwendig.

Um dir die Arbeit zu erleichtern, kannst du dir eine Design-Vorlage, ein sogenanntes Theme aussuchen und mit deinen Inhalten befüllen.

Egal, wie deine Website sich in Zukunft entwickelt, es gibt nichts, was du mit WordPress nicht umsetzen kannst. Zudem gibt es haufenweise Infos und Online-Kurse zu WordPress.

Aber du musst dich selbst um ein Hosting und eine Domain kümmern, WordPress installieren und auch lernen, was Plugins sind, die du für die Arbeit mit WordPress brauchen wirst.

Wix und Jimdo sind sogenannte Baukastensysteme. Vor allem für Anfängerinnen hört sich das verlockend an, da du alles aus einer Hand bekommst.

Du musst nur ein Paket buchen und hast damit auch gleichzeitig dein Hosting und deine URL. Danach suchst du dir ebenfalls eine Vorlage aus, die du mit einem Klick installieren kannst und befüllst sie mit deinen Inhalten.

Aber diese Baukastensysteme kommen relativ schnell an ihre Grenzen. Willst du zum Beispiel einen Newsletter anbinden, kannst du nicht mit jedem beliebigen Tool arbeiten, sondern bist auf bestimmte beschränkt. Die dann oft nicht die Anforderungen erfüllen, die du dir vielleicht wünschst.

Squarespace ist ebenfalls ein Baukastensystem, bietet aber mehr Funktionen als Wix und Jimdo. Wieder gut für Anfängerinnen geeignet. Oder für Selbstständige, die gar nicht viel von der eigenen Website erwarten.

Du kannst mit Squarespace auch so ziemlich alles realisieren, was du brauchst und damit eine gute Alternative zu WordPress. Allerdings sind manche Funktionen dann doch komplizierter – wie zum Beispiel externe Schriften hochladen, was bei den meisten WordPress-Themes (also Vorlagen) super easy ist.

Meine Empfehlung

Ich bin Team WordPress und würde dir immer dazu raten. Du musst zwar am Anfang etwas mehr Zeit investieren, um die Zusammenhänge zu verstehen. Aber danach hast du ein System, was du jahrelang nutzen kannst. Solltest du dir zudem irgendwann professionelle Unterstützung für deine Website holen, findest du für WordPress garantiert die richtige Person.

Um dir einen Vorgeschmack und Hilfe bei der Erstellung deiner ersten Website zu geben, kannst du dir auch mein praktisches PDF-Workbook „Von Anfang bis Online: In 6 Schritten deine erste Website planen“ holen. Ohne viel Technik-Blabla gehe ich nochmal alle Themen durch, die für deine Website wichtig sind – von Hosting bis DSGVO.

Wenn du jedoch so schnell wie möglich und mit so wenig Lernerei wie nötig starten willst, dann kannst du dir die Baukastensysteme näher anschauen. Da musst du auch nur noch halb so viel Bedenken bezüglich der Technik haben, denn vieles ist schon vorbereitet und wird eben durch das System für dich erledigt.

Behalte jedoch im Hinterkopf, dass du vielleicht mit deinen Wünschen für die Website irgendwann an die Grenzen stößt und eventuell doch zu WordPress wechseln wollen wirst.

Wie geht’s jetzt weiter?

Nachdem du dich für ein System entschieden hast, geht es an die Planung. Je konkreter du deine Schritte aufschreibst und je „kleiner“ sie sind, desto einfacher kannst du sie nach und nach abarbeiten.

Ich mache in solchen Fällen wirklich eine ganz detaillierte Planung:

  • Hosting-Anbieter vergleichen
  • URL prüfen
  • Welche Daten braucht Anbieter zum Buchen?
  • WordPress installieren lernen
    • welche Möglichkeiten gibt es?
    • Liste mit Tutorials machen

Und so weiter.

In meinem PDF-Workbook gebe ich dir noch weitere Tipps dazu an die Hand, damit du mit der Planung und Umsetzung starten kannst. Hier kannst du mehr dazu erfahren: In 6 Schritten deine erste Website planen.

Mein Peptalk für dich: Du schaffst das – trotz Technik!

Ich erinnere mich noch genau an meine erste Website, die ich erstellt habe. Ich hatte von gar nichts eine Ahnung, habe meine damaligen Kollegen mit zusammenhanglosen Fragen gelöchert, aber irgendwann war die Seite dann endlich online. Leicht war’s nicht! (Und weil ich so chaotisch und ungeplant an die Sache herangegangen bin, musste ich sie schon wenig später wieder überarbeiten)

Ganz easy wird es für dich also auch nicht, egal, was dufte Werbeslogans versprechen (mal ehrlich: Meine Haare sind immer noch keine glossy Locken, obwohl ich das Shampoo aus der Werbung benutze 😅).

Und ja, du wirst um die Website-Technik nicht herum kommen und dich einarbeiten müssen. Entweder etwas mehr (weil du dich für WordPress entscheidest) oder etwas weniger (weil du mit einem Baukasten arbeitest).

Aber du brauchst kein Informatikstudium. Habe ich auch nicht! Denn zum Glück gibt es im Netz haufenweise Anleitungen, Tutorials, Tipps und Tricks, geschrieben, in Video- oder Kursformat. Ich habe leider nicht die eine Quelle, die ich dir nennen kann. Einfach, weil es so viel gibt und es jede*r anders erklärt.

Aber wenn du dieses riesige Projekt in kleine Schritte unterteilst und dich immer nur um einen Bereich kümmerst, kannst du bei Problemen und Herausforderungen auch ganz präzise nach einer Lösung suchen.

Was du brauchst, sind Zeit und Muße. Es wird wahrscheinlich nicht so schnell gehen, wie du es dir wünschst. Selbst wenn du zu Beginn gut vorankommst, wird es immer wieder Baustellen auf dem Weg zur Website geben, um die du dich kümmern musst. Aber es sagt ja auch niemand, dass du übermorgen online gehen musst.

Und stell dir mal vor, wie gut du dich fühlen wirst, wenn du deine Website fertig hast!

Hast du jetzt weiterhin Respekt vor der Website-Technik? Wahrscheinlich.

Wirst du trotzdem starten?

Von Anfang bis Online: In 6 Schritten deine erste Website planen

So planst du easy und ohne Technik-Blabla deine erste Website. In Zukunft bekommst du außerdem regelmäßig Tipps, Wissenswertes, Anleitungen und Angebote, um deine Website weiter verbessern zu können. Mein Workbook erhältst du als Dankeschön direkt nach der Anmeldung.

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