Website für Physiotherapie erstellen: Das gehört drauf (inkl. Checkliste)

Die Praxis ist eingerichtet, deine Selbstständigkeit kann starten – nur dein Webauftritt fehlt noch?

Doch was braucht eine Website für Physiotherapiepraxen?

Was sind wichtige Inhalte und Elemente, was schafft Vertrauen und was solltest du lieber vermeiden?

Genau darum dreht sich dieser Artikel – inkl. praktischer Checkliste zum Abhaken, damit du easy prüfen kannst, ob du an alles gedacht hast.

Lass uns loslegen!

Ich in meinem Arbeitszimmer beim Erstellen einer Website für eine Physiopraxis

Ich. Während der Erstellung einer Physiopraxis-Website.

Warum eine gute Website für Physiopraxen heute so wichtig ist

Wie suchst du heute, wenn du eine Friseurin/Augenärztin/Kosmetikerin brauchst?

Ich wette, du schlägst nicht mehr das Telefonbuch auf, oder? Btw, gibt es dir überhaupt noch?

Ich wette, du gehst dafür ins Internet. Tippst bei Google “Friseursalon“ <hier setzt du einen Ort ein> ein und wartest, bis Google dir Ergebnisse ausspuckt.

Eben. So machen das alle anderen auch.

Und ich wette mit dir, dass du auf der Website dann nicht nur nach der Telefonnummer oder einer anderen Möglichkeit suchst, um einen Termin zu vereinbaren, sondern auch gleich mal einen Blick auf Preise, Leistungen, Team – was auch immer – wirfst.

Wirklich jede Branche braucht heute eine Website. Und wenn die “gut” ist, also

  • schön aussieht,
  • einwandfrei funktioniert,
  • auch auf dem Smartphone alles richtig anzeigt,
  • gut durchdacht ist und
  • die Infos liefert, die potenzielle Kund*innen brauchen,

dann ist das genau der richtige erste Eindruck, den du hinterlassen musst, um zu überzeugen.

Als Physiotherapeut*in behandelst du Menschen – und verkaufst keine Socken auf Temu, Amazon und Co. Bevor jemand einen Termin bei dir bucht, passiert heute immer dasselbe: Du wirst gegoogelt.

Deine Website muss also unbedingt zeigen: Hier arbeitet jemand professionell. Mit Erfahrung. Mit Expertise. Ich bin als Patientin in guten Händen!

In der Physiotherapie ist das besonders wichtig: Deine Zielgruppe reicht wahrscheinlich von Sportler*innen bis zu älteren Menschen mit chronischen Beschwerden – viele davon sind verunsichert oder haben noch nie eine Physiopraxis besucht. Deine Website kann da die Entscheidungshilfe sein.

Sie beantwortet Fragen, bevor sie gestellt werden. Sie zeigt Kompetenz, ohne damit anzugeben. Und sie sorgt dafür, dass du nicht bei jedem Telefonat die gleichen Infos durchkauen musst.

Kurz gesagt: Deine Website arbeitet für dich – auch wenn du gerade Patient*innen behandelst.

Diese Inhalte braucht jede Website für eine Physiotherapiepraxis

Sie kann aber nur für dich arbeiten, wenn sie nicht nur gut aussieht, sondern vor allem bestimmte Inhalte und Elemente hat. Hier kommt die Grundausstattung, die auf keiner Praxis-Website fehlen darf:

Startseite

Das ist deine digitale Eingangstür. Hier muss sofort klar werden: Wer bist du, was bietest du an und auch für wen? Halte die Startseite so kurz wie möglich – aber eben so lang wie nötig. Denk dran: Eine Startseite ist wie das Inhaltsverzeichnis in einem Buch. Sie soll klarmachen, welche Infos deine Besucher*innen, wo auf der Website finden können.

Über mich

Deine Patient*innen müssen dir in erster Linie vertrauen. Nirgends ist das so wichtig wie im Gesundheitsbereich. Zeig dich also – sowohl im Text als auch in den Bildern.

Verstecke dich nicht hinter leblosen Stockfotos, sondern zeig dich, wie du bist und wie es bei dir aussieht. Das darf auch ruhig sympathisch und locker sein, anstatt steif am Schreibtisch (an dem du eh kaum sitzt).

Die Leistungen deiner Physiotherapie-Praxis

Welche Behandlungen bietest du überhaupt an? Hast du dich auf etwas besonders spezialisiert oder kann ich mit allen Gebrechen zu dir kommen?

Erklär das auf deiner Website – aber bitte ohne komplizierte Fachsprache. Denk dran: Deine Patient*innen sind vielleicht eh schon verunsichert genug. Niemand möchte in so einer Situation auch noch rätseln, ob du nun helfen kannst oder nicht.

Preise & Abrechnung

Gibt es bei dir Privatleistungen? Hast du eine Kassenzulassung? Kann ich als Selbstzahlerin zu dir kommen? Mach transparent, was deine Patient*innen wissen müssen, bevor sie einen Termin bei dir buchen. Das erspart dir auch übrigens zu viele Nachfragen und Erklärungen am Telefon.

Terminvereinbarung

Eine der wichtigsten Sachen: Lass deine Patient*innen wissen, wie sie am besten einen Termin bei dir ausmachen können. Du hast das übrigens selbst in der Hand: Wenn du im Moment noch solo arbeitest, dann ist eine Online-Terminbuchung für dich am sinnvollsten. Je nach Zielgruppe kannst du aber auch das klassische Telefon oder Termine via WhatsApp anbieten.

Wichtig ist: Deine Terminvereinbarung muss gut sichtbar sein – am besten auf jeder Unterseite!

Anfahrt & Behandlungszeiten

Klingt erst mal banal, wird aber oft unterschätzt. Eine genaue Adresse, vielleicht direkt mit Google-Maps verknüpft, Parkmöglichkeiten und auch deine Behandlungszeiten – das hilft allen Patient*innen, egal wie alt.

Impressum & Datenschutz

Ja, extrem nervig. Aber extrem wichtig, damit du dir keinen Ärger einhandelst – und gleichzeitig professionell wirkst. Nimm das also nicht auf die leichte Schulter und kümmere dich darum. Übrigens: Wenn du deine Physiopraxis-Seite von mir erstellen lässt, bekommst du dein Impressum und die Datenschutzerklärung direkt geprüft und sicher von einer Anwältin. Hier kannst du mehr erfahren.

Optionale Elemente

Nicht unbedingt von Anfang an wichtig, aber vielleicht für die Zukunft:

FAQ: Häufige Fragen vorab beantworten. Das hilft nicht nur deinen Patient*innen, sondern auch deiner Website. Google liebt nämlich FAQ-Bereiche.

Bewertungen: Zufriedene Patient*innen sprechen lassen – nichts wirkt überzeugender.

Blog oder Ratgeber: Artikel zu wichtigen Themen rund um die Physiotherapie zeigen dein Fachwissen und verbessern durch Suchmaschinenoptimierung deine Sichtbarkeit. Aber nur, wenn du wirklich regelmäßig die Inhalte pflegst (oder von jemandem pflegen lässt).

Häufige Fehler einer Praxis-Website

Deine Website muss keine High-End-Agenturproduktion für 10.000 € sein. Gerade, wenn du am Anfang noch mehr Zeit als Geld hast, kannst du deinen Webauftritt mit etwas Geduld und Planung selbst erstellen.

Es gibt jedoch ein paar Stolperfallen, die du vermeiden solltest:

Textwüsten, die niemand versteht

“Zervikale Traktion in Flexion” klingt zwar beeindruckend, aber ich wette, dass die meisten deiner Website-Besucher*innen keine Ahnung haben, was damit gemeint ist. Schreib also lieber so, wie du es deiner Patientin direkt bei der Behandlung erklären würdest – ohne viele Füllworte oder Geschwafel, nur um “klüger” zu wirken.

Veraltete Inhalte

Dein letzter Blogbeitrag von 2018, deine Öffnungszeiten von Weihnachten 2023 und im Footer steht auch noch 2021 drin. Das wirkt eher so, als wäre deine Physiotherapie-Praxis schon längst dauerhaft geschlossen. Daher gilt: Nach Veröffentlichung ist deine Website nicht einfach “fertig”, sondern braucht regelmäßig ein bisschen Liebe – also Aktualisierung und Pflege.

Nicht fürs Smartphone optimiert

Die meisten deiner Patient*innen werden sich deine Website auf dem Handy angucken. Wenn man dabei wild zoomen muss, das Menü nicht richtig reagiert und Inhalte seitlich aus dem Display ragen, dann springen die meisten wieder ab.

Nicht barrierearm gedacht

Kleine, schlecht lesbare Schriften, keine Farbkontraste, versteckte Infos, zu kreatives Design – besonders ältere und beeinträchtigte Menschen danken dir, wenn du deine Website so barrierearm wie möglich gestaltest. Inhalt und einfache Bedienung gehen immer über komplexes Design.

Klar. Vertrauensvoll. Und für deine Patient*innen gemacht.

Eine gute Website für deine Physiotherapiepraxis muss kein Designpreis-Gewinner sein. Aber sie sollte klar zeigen, wer du bist, was du anbietest – und wie man dich erreicht.

Kein Schnickschnack, keine Fachbegriffe, kein Rumgeklicke. Erstelle eine Seite, die deinen Patient*innen gibt, was sie suchen: Vertrauen, Orientierung und einen einfachen Weg zum Termin.

Hier kannst du dir noch meine Checkliste herunterladen und prüfen, ob du wirklich an alles gedacht hast:

Und falls du dir jetzt denkst: „Das klingt super – aber ich hab weder Zeit noch Nerven, mich da reinzufuchsen“ – keine Sorge.

Ich erstelle Websites speziell für Physiopraxen – klar strukturiert und genau auf deine Zielgruppe abgestimmt. Ich helfe dir also gern dabei!

Hier geht’s zu meinem Angebot für Physiopraxen.

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