Als Selbstständige gibt es einige Möglichkeiten, online sichtbar zu sein. Instagram, LinkedIn, spezielle Branchennetzwerke, Freelancer-Plattformen und und und.
Brauchst du daher eine eigene Homepage? Nicht unbedingt.
Hat eine Website trotzdem Vorteile? Auf jeden Fall.
In diesem Artikel zeige ich sie dir und überzeuge dich!
Ein paar Zahlen zu Websites
Bei der Recherche zu diesem Beitrag wollte ich gerne alles mit Zahlen und Fakten unterstützen. Einige habe ich gefunden.
Zum Beispiel: Laut Statistischem Bundesamt hatten 2021 hatten 66 % der Unternehmen in Deutschland eine eigene Website.
Oder: Laut einem Artikel bei it-daily.net haben viele Unternehmen eindeutig Verbesserungspotenzial bei der eigenen Homepage.
Aber wie sieht es bei den Solo-Selbstständigen aus? Wie viele Texter*innen, Lektor*innen, Designer*innen, Coaches, Dramaturg*innen, Yoga-Lehrende und Co. haben eine eigene Website?
Wie so oft werden dafür keine Umfragen geführt. Bevor wir uns jedoch darüber aufregen, einigen wir uns einfach darauf: Es gibt auch unter den Solopreneuren einige, die keine eigene Website haben. Eben weil es easy ist, über Instagram die ersten Kund*innen zu finden und über freelance.de an die ersten Aufträge heranzukommen.
Trotzdem hat eine eigene Homepage ein paar Vorteile. Dazu zählen unter anderem
- bessere Sichtbarkeit im Internet
- spart Zeit beim Marketing
- bietet viel Platz für Inhalte, Angebote, Geschichten
- beweist Expertise
- hebt von deinen Mitbewerber*innen ab
- gehört einfach dazu.
Diese Gründe überzeugen dich noch nicht, in deine Internetseite zu investieren? Mich auch nicht.
Aber ich habe noch sechs weitere gefunden, die es doch tun. Also: Warum brauchst du eine Homepage?
1: Sie ist dein Aushängeschild, deine Bühne
Der größte Vorteil einer eigenen Website ist die Freiheit. Hier kannst du machen, zeigen, schreiben, designen, vorstellen, erklären, was du willst.
Du musst dich nicht an Zeichenbeschränkungen halten, wie zum Beispiel in der Instagram Bio.
Du musst keine vorgegebenen Inhalte präsentieren, wie zum Beispiel die Möglichkeiten der „Im Fokus“ Inhalte bei LinkedIn.
Du kannst auf deiner Homepage schalten und walten, wie es dir gerade passt. Du kannst viel oder wenig Text schreiben. Du kannst Artikel veröffentlichen. Du kannst Vergleichstabellen deiner Angebote erstellen. Du kannst Testimonials einbinden. Du kannst auf unterschiedlichen Unterseiten verschiedene Kontaktmöglichkeiten anbieten.
Auf deiner Bühne spielt also genau das Stück, was dir am besten gefällt – ganz ohne Einschränkungen und Werbeunterbrechungen.
2: Warum du eine Homepage brauchst: Du bleibst unabhängig
Wo wir schon beim Thema Social Media sind: Vielleicht weißt du das bereits, aber ich selbst bin nicht aktiv in den sozialen Medien.
Ich mag die Schnelllebigkeit nicht, in der meine Inhalte im Nirwana versinken. Ich mag es nicht, dass ich jetzt Reels oder Carousel-Posts oder was auch immer machen soll, weil die Plattform meine Inhalte sonst nicht zeigt.
Ich mags einfach nicht, wenn ich mich an die Regeln anderer halten soll (vielleicht einer der Gründe, warum ich selbstständig bin? 🤨).
Der nächste Vorteil einer Website ist also: deine Unabhängigkeit.
Du kannst deine Inhalte so verpacken, wie es am besten zu deiner Persönlichkeit passt. Du kannst „nur“ Texte schreiben, du kannst Bilder verwenden, du kannst selbstverständlich auch Videos oder Podcasts einbinden. Es gibt so viele Möglichkeiten! Und Google findet die auch alle gut. Wenn du dir also ein bisschen Mühe mit SEO gibst, wirst du direkt mit einer besseren Platzierung in den Suchergebnissen belohnt.
Du musst dir auch keine Sorgen machen, ob dein Profil plötzlich (dauerhaft oder nur temporär) gesperrt wird. Das passiert bei Social Media wirklich – und das sogar häufiger, als du glaubst.
Wenn wir bei dem Vergleich mit der Bühne bleiben: Hier fällt der Vorhang erst, wenn du es so bestimmst.
Von Anfang bis Online: In 6 Schritten deine erste Website planen
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3: Du machst nachhaltiges Marketing
Sei ehrlich: Wie viele interessante Postings auf Instagram speicherst du dir wirklich ab? Und wie viele guckst du davon später noch mal an? Wahrscheinlich nicht ganz so viele (falls doch, dann belehre mich eines Besseren in den Kommentaren!).
Das heißt: Jemand gibt sich Mühe mit den Inhalten, überlegt, recherchiert, plant und erstellt und nach sehr kurzer Zeit sind sie in den Tiefen des Feeds verschwunden.
Deshalb brauchst du eine eigene Homepage: Deine Inhalte auf deiner Website bleiben sichtbar – zumindest bis du entscheidest, dass du sie offline nimmst.
Auch Google mag nachhaltiges Marketing. Du kannst neue Website-Besucher*innen mit Artikeln gewinnen, die du vor Monaten oder sogar Jahren geschrieben hast (sofern der Inhalt noch aktuell sind).
Daher ist nachhaltiges Marketing definitiv ein großer Vorteil deiner eigenen Website.
4: Entspannte Kontaktmöglichkeit
Egal, wie hilfreich dein Angebot für mich ist, ich würde dich nie auf Instagram anschreiben und um einen Kennenlerntermin bitten. Vielleicht bin ich nur ein anstrengender Sonderfall, aber wenn ich in einen Service oder ein Coaching Geld investieren will, dann schaue ich immer auf die Website, weil ich sicher noch gefühlt 100 Fragen dazu habe. Wer ist die Person dahinter? Wem hat sie schon geholfen? Wie läuft das eigentlich ab? Passt das Angebot wirklich zu mir?
Die Antworten finde ich auf einer Website mit nur wenigen Klicks. Bis ich mir die ganzen Infos auf deinem Insta-Profil zusammengesucht habe, sind mir 1000 Dinge dazwischengekommen: Tee ist kalt, Katze will raus, DHL bringt ein Päckchen, Waschmaschine ist fertig.
Wenn die beantwortet sind (dabei fällt mir auf: Ein weiterer Vorteil einer Website ist, dass du alle Informationen und Antworten an einer Stelle gibst, ohne sie mühsam in DM beantworten zu müssen!), dann möchte ich das gerne kontaktieren.
Jetzt kommt der Vorteil: Du kannst auf deiner Homepage für die Kontaktaufnahme die Option anbieten, mit der du dich am wohlsten fühlst:
- Du kannst ein Kontaktformular anbieten, über das dich deine potenziellen Kund*innen anschreiben können.
- Du kannst einen Terminlink hinterlegen, mit dem sich deine Besucher*innen direkt ein Kennenlern-Date mit dir vereinbaren können.
- Du kannst einen Fragebogen hinterlegen, den die User*innen erst ausfüllen müssen, damit du unkompliziert beurteilen kannst, ob sie zu deinem Angebot passen.
Eben wie du es willst und wie es für deine zukünftigen Kund*innen am entspanntesten ist.
Immer noch unsicher, warum du eine Homepage brauchst? Ab zum nächsten Vorteil.
5: Darum brauchst du eine eigene Homepage: Sie zeigt deine Individualität
Weißt du, warum Kund*innen bei dir buchen?
Nicht, weil du die Einzige in deiner Branche bist. Auch nicht, weil du die Beste bist (no offense, aber die oder den Beste*n zu definieren, ist meiner Meinung nach nicht möglich).
Sie buchen dich, weil du du bist.
Nutze also auch diesen Vorteil und zeig dich auf deiner Website so, wie du bist.
Du musst dich nicht auf bestimmte Zeichenanzahl beschränken, dich in X Pixel mal Y Pixel Bilder pressen und auch keine lustigen Reels erstellen, mit denen du dich absolut unwohl fühlst.
Nicht falsch verstehen! Es gibt natürlich haufenweise Solo-Selbstständige, die sich in sozialen Medien pudelwohl fühlen und authentisch zeigen.
Aber wenn du das eigentlich nicht bist, dann nutze die Individualität, die dir eine Website bietet. Verstellen war gestern!
6: Ein Investment, das sich auszahlt
Jede Website ist erst einmal ein Investment. Egal, ob du es selbst machst und dafür die Zeit aufbringen und dich in Technik, Design und Struktur einarbeitest. Oder ob du es an eine Webdesignerin auslagerst und sie dafür bezahlst.
Beide Optionen fühlen sich erst mal nach „viel“ an.
Aber wenn deine Homepage von Anfang an gut gemacht ist, dann
a) funktioniert sie auch noch drei Jahren für dich.
b) ist sie eine tolle Basis, die du nach und nach erweitern und ausbauen kannst und die genauso wächst und sich verändert, wie deine Selbstständigkeit.
Website lite – deine erste Webseite
Du weißt jetzt, warum du eine Homepage brauchst. Du kannst also mit der Umsetzung starten.
Wenn du schon weißt, dass du deine Website lieber professionell erstellen lassen willst, aber das Gefühl hast, noch nicht bereit für einen großen Webauftritt zu sein, dann habe ich etwas für dich: Website lite.
Denn wenn du am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst oder sogar noch angestellt bist und bisher ein Side Business hast, dann brauchst du für den Start keine große Website. Du kannst mit einem sogenannten Onepager beginnen.
Du packst alle Informationen zu deinem Angebot und dir auf eine Seite und startest damit. Genau dafür habe ich Website lite entwickelt.
In nur insgesamt 4 Wochen geht deine erste Website online. Wie das funktioniert, was du dafür tun musst, was ich für dich übernehmen kann und natürlich die Kosten, findest du hier heraus:
Von Anfang bis Online: In 6 Schritten deine erste Website planen
So planst du easy und ohne Technik-Blabla deine erste Website. In Zukunft bekommst du außerdem regelmäßig Tipps, Wissenswertes, Anleitungen und Angebote, um deine Website weiter verbessern zu können. Mein Workbook erhältst du als Dankeschön direkt nach der Anmeldung.
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